Chapel Hill. Lange war es ein Rätsel, warum HIV-Infizierte trotz ansonsten erfolgreicher Therapie schwere Schäden im Nervensystem erleiden können. Jetzt haben US-Forscher erstmals eine mögliche Erklärung dafür gefunden. In der Rückenmarks- und Hirnflüssigkeit von Infizierten entdeckten sie zusätzlich einen zweiten Typ von Aids-Viren (HIV). Sie vermehrten sich in anderen Zellen des Immunsystems als bisher bekannt. Wie die Experten im Fachmagazin "PLoS Pathogens" darlegen, könnte dies zu neuen Diagnoseverfahren führen, um den Behandlungserfolg zu kontrollieren.