Seehunde können bis zu 40 Jahre alt werden. Weibchen werden 1,2 bis 1,5 Meter groß und wiegen 45 bis 105 Kilogramm, Männchen 1,5 bis 1,8 Meter und 55 bis 130 Kilogramm.

Bei ihrer Jagd auf Fische können sie kurzzeitig mit 35 Kilometern pro Stunde durch das Wasser schießen. Längere Strecken legen sie mit sieben bis acht km/h zurück.

Die Tauchgänge können länger als fünf Minuten dauern und bis in 200 Meter Tiefe führen. Dazu sind Seehunde fähig, weil sie im Verhältnis zum Körpergewicht über 70 Prozent mehr Blut verfügen als der Mensch. Zudem transportieren die roten Blutkörperchen doppelt so viel Sauerstoff.

Von Ende Juli bis Anfang September ist Paarungszeit. Nach einer kurzen Entwicklung ruht der Embryo bis Ende November, bevor er sich acht bis neun Monate entwickelt. Dadurch ist die Geburt im Sommer programmiert.