Hannover. Die ersten Tests bei Mäusen sind bereits erfolgreich verlaufen: Forschern der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) ist es gelungen, eine neue Doppel-Strategie für eine Impfung gegen Krebs zu entwickeln. Zuerst werden in die bösartigen Geschwulste Viren injiziert, die bei ihnen eine Entzündung auslösen. Dann werden den Tieren Abwehrzellen verabreicht. Wegen der Entzündung sind die Krebszellen so anfällig, dass sie sich dem Angriff des Immunsystems nicht mehr widersetzen können. Die Hannoveraner Mediziner sind optimistisch, dass in der Zukunft etwa Darm- oder Lungenkrebs auf diese Weise behandelt werden können.