1216 Arten von Farn- und Blütenpflanzen kommen in deutschen Wäldern vor, größtenteils krautige Pflanzen (1020 Arten). Dazu 116 Straucharten, 676 verschiedene Moose, 1024 Flechten.

In der Tierwelt dominiert das Kleinvieh: 1350 Käferarten krabbeln durchs Gehölz, dagegen "nur" 140 verschiedene Wirbeltiere, darunter Rehe, Spechte, Eulen, Mäuse und Salamander.

18 natürliche Waldtypen gibt es bei uns, von Dünenwäldern der Küsten bis zu alpinen Lärchenwäldern. Ursprünglich wuchsen in Germanien Buchenwälder (urwaldähnliche Relikte gibt es in den Nationalparks Müritz, Kellerwald und Hainich).

Insgesamt ein Drittel der Staatsfläche ist heute mit Wald bedeckt. Seit 1970 hat die Waldfläche um eine Million Hektar (ha) zugenommen. Ein gegenläufiger Trend zeigt sich in Schleswig-Holstein: Dort reduzierte sich die Waldfläche seit 1999 um 4000 ha auf 135 000 ha (2010).

44 Prozent sind Privatwald, 30 Prozent im Besitz von Bundesländern, 20 Prozent im Eigentum von Städten und Gemeinden; der Rest verteilt sich auf ehemalige DDR-Waldgebiete im Besitz der Treuhand und den Bund.