Der Hamburger Raum war einst reich an Mooren, doch galten sie als Ödland, das kultiviert werden musste. Etwa 100 Hektar Moor sind übrig geblieben. Sie befinden sich im Duvenstedter Brook, in der Fischbeker Heide und in sechs eigenständigen Schutzgebieten.

Das Wittmoor zwischen Lemsahl und Glashütte bietet das eindrucksvollste Bild eines ehemaligen Hamburger Hochmoores. Dort wurde früher Torf abgebaut. An den Abstichkanten erforschen Botaniker die Vegetationsgeschichte seit der Eiszeit.

Das Eppendorfer Moor ist heute ein städtischer Erholungsraum. Im Zentrum befindet sich ein Flachmoor mit artenreicher Vegetation.

Das Raakmoor in Langenhorn/Hummelsbüttel wird seit 1977 renaturiert. Der steigende Wasserspiegel gibt dem Moor allmählich seinen ursprünglichen Charakter zurück.

Der Moorgürtel bei Neugraben-Fischbek war ein großflächiges Randmoor des Elbe-Urstromtals. Heute ist dort Grünland mit Moorresten, Gebüschen, Wald und Kleingewässern.

Weitere Moorflächen: Schnaakenmoor, Stapelfelder Moor, Volksdorfer Teichwiesen.