Vorträge, Filme und experimentelle Vorführungen im Maritimen Museum. Kinder können einen kleinen Vulkan ausbrechen lassen.

Hamburg. Wie blicken wir auf das Meer? Wie erforschen wir das Meer? Und wie können wir das Meer in Zukunft besser schützen? Wissenschaftler, Künstler und Musiker treffen sich am 25. September 2010 zum "2. Tag der Meeresforschung" im Internationalen Maritimen Museum. Auf dem Programm stehen Vorträge, Filme, Expeditionsberichte, Videoinstallationen und Experimente für Kinder.

Nach einem Musik-Frühstück mit dem Hamburger Jazz-Orchester Louisiana Syncopators beginnen die Vorträge mit dem Ozeanografen Dr. Gerd Wegner vom vTI-Instiut für Seefischerei. Daniel Oesterwind, Biologe vom Leibniz-Institut für Meereswissenschaften IFM-Geomar, wird anschließend die faszinierende Welt der Tintenfische erklären und gemeinsam mit den Besuchern auch Tintenfische sezieren. Prof. Gregor Rehder vom Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde berichtet ganz aktuell von einer Expedition mit dem Forschungsschiff "Maria S. Merian" in der Ostsee. Die Wissenschaftler waren dort bis Ende August auf der Suche nach unterseeischen Methanquellen.

Kinder können einen kleinen Vulkan ausbrechen lassen

Für kleine und große Forscher ist während des ganzen Tages das Labor hinter der Eiswand geöffnet. Es wurde gemeinsam mit dem Marum-Uni-Schullabor (Bremen) entwickelt. Kinder können dort anhand einer Reihe spannender Experimente erste naturwissenschaftliche Grundlagen lernen und zum Beispiel einen kleinen Vulkan ausbrechen lassen, die Erde zusammenpuzzeln oder den Weg eines Wassertropfens verfolgen. Zum Abschluss des Tages wird Prof. Gotthilf Hempel zum Thema "Leben im Eis - Polarmeere im Klimawandel" sprechen. Prof. Hempel war an der Biologischen Anstalt Helgoland und am Institut für Meereskunde (Kiel) am Wiederaufbau der westdeutschen Meeresforschung beteiligt und ist Gründungsdirektor des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung.

2. Tag der Meeresforschung, 25.9., 10-19 Uhr, Internationales Maritimes Museum, Kaispeicher B, Koreastraße 1, www.wissen-schafft-leben.de

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