Berlin. Vom Rüssel bis zur Schwanzspitze - ein Elefantenbaby in einem Computertomografen. Mit europaweit einzigartiger Technik können jetzt Forscher am Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin auch große Wildtiere in die Röhre schieben. In einer halben Minute nimmt das Gerät, während es um den Körper fährt, mehr als 4000 Röntgenschnittbilder auf, die der Computer zu dreidimensionalen Aufnahmen zusammensetzt - faszinierende Bilder, die nicht nur beim Aufspüren von Krankheiten helfen. Die Wissenschaftler können damit etwa auch Knochen von Dinosauriern analysieren oder die Hörorgane von Flusspferden erforschen.