Influenza: die "richtige" Grippe. Symptome sind plötzliches schweres Krankheitsgefühl und hohes Fieber. Oft kommen ein quälender Husten, wässriger Schnupfen und gerötete Augen hinzu. Zu unterscheiden von "grippalem Infekt", der durch andere Viren verursacht werden kann.

Grippe-(Influenza)-Impfung: Jährlich wird der Impfstoff angepasst, weil sich die Viren wandeln. Die Impfung wird für Kinder und Jugendliche mit einer erhöhten Gesundheitsgefährdung durch ein Grundleiden (chronische Lungen-, Herz-, Kreislauf-, Stoffwechselkrankheiten) empfohlen. Eltern sollten sich von ihrem Kinderarzt beraten lassen.

Sauerstoffsättigung: Diese gibt an, wie viel von dem roten Blutfarbstoff Hämoglobin im Blut mit Sauerstoff beladen ist. Der Wert wird in Prozent angegeben und kann mit einem Clip gemessen werden, der wie eine Art Wäscheklammer an den Finger geklemmt wird. Je höher der Wert, desto besser. Bei einem Wert unter 93 Prozent denken Ärzte an die Überweisung der Kinder in die Klinik (unter Umständen auch schon früher).

RS-Viren (Respiratorische Synzytial-Viren): Sie zählen zu den bedeutendsten Erregern von Atemwegsinfektionen bei Säuglingen, vor allem Frühgeborenen und Kleinkindern. "Saison" für RS-Viren ist von November bis April. Symptome können von einer Entzündung der Bronchiolen bis zur Lungenentzündung reichen.

Bronchiolen: Die feinen Bronchiolen sind die Verzweigungen am Ende der Atemwege vor den Lungenbläschen (Alveolen). In den Alveolen wird Kohlendioxid aus dem Blut gegen frischen Sauerstoff aus der Atemluft getauscht.