Der Mensch ist oft Auslöser sogenannter Quallen-Plagen, indem er die Meere überfischt oder mit Nährstoffen überfrachtet. So werden Thun- und Tintenfische, Schildkröten und andere Quallen-Feinde dezimiert, während gleichzeitig ihre Beutetiere wegen des üppigen Futter-Angebots in großer Zahl auftreten.

Mallorca-Urlauber müssen immer wieder einmal mit erhöhtem Quallen-Aufkommen rechnen. Die hohen Wassertemperaturen im westlichen Mittelmeer - ein Grad mehr als üblich - lassen die nur zehn Zentimeter großen, aber mit meterlangen Gift-Tentakeln bewehrten Leuchtquallen (Pelagia noctiluca) hervorragend gedeihen.

Soforthilfe gegen Quallen-Verätzungen bietet das Bestreuen der Haut mit Sand. Dieser wird nach kurzem Einwirken mitsamt den giftigen Nesselfäden abgestreift - zum Beispiel mit der stumpfen Seite eines Messers.