Zwei Seebeben haben gestern früh Mittelgriechenland erschüttert und Tausende Menschen aus dem Schlaf gerissen. Die Erdstöße hatten eine Stärke von 4,2 und 4,6 und ereigneten sich um 4 Uhr und um kurz vor 5 Uhr (Ortszeit). Das Epizentrum lag unter dem Meeresboden, rund 100 Kilometer nördlich Athens nahe der Ortschaft Mantoudi der Insel Euböa (Evoia). Gespürt wurde der Erdstoß in ganz Mittelgriechenland und in Athen. Verletzte oder Schäden wurden nicht gemeldet.

In der Osttürkei haben mehr als 100 Nachbeben für Angst und Schrecken gesorgt. Hunderte Menschen verbrachten die Nacht bei winterlichen Temperaturen im Freien. Beim Erdstoß der Stärke 5,9 bis 6,0 kamen am Montag in der Provinz Elazig mindestens 51 Menschen um.