Durch das Erdbeben in Chile ist die gesamte Stadt Concepción um drei Meter verrückt worden. Die zweitgrößte Stadt des Landes befinde sich nach dem Beben vom 27. Februar 3,04 Meter weiter westlich, befand eine Untersuchung von chilenischen und US-Wissenschaftlern, die die Universität Ohio veröffentlichte. Demnach verschob sich auch die Hauptstadt Santiago de Chile um knapp 28 Zentimeter nach Westen. Sogar in den Nachbarländern waren die Erdstöße zu spüren: Die argentinische Hauptstadt verschob sich um vier Zentimeter nach Westen. Inzwischen wurden 497 Todesopfer identifiziert. Zeitweise waren die Behörden von mehr als 800 Toten ausgegangen. Es ist aber auch damit zu rechnen, dass noch Dutzende Leichen geborgen werden.