Die deutschen Forscher haben bis vor Kurzem die Region um Concepción vermessen. Nach dem verheerenden Beben am 27. Februar 2010 bauen sie jetzt ihre Messgeräte dort wieder auf. Denn normalerweise gibt es Tage und Wochen später Nachbeben, die bei Concepción durchaus die Stärke 7,5 oder 7,8 erreichen können. Mit den Daten wollen die Forscher ihr Bild von den Vorgängen im Erdinneren verbessern. Letztlich ungeklärt ist auch die Frage, ob es Zufall ist, dass sich Beben häufen, wie gerade jetzt, oder ob diese in Verbindung stehen. Einen Zusammenhang zwischen den Beben von Haiti, Chile und der Türkei sehen Forscher nicht. Zu unterschiedlich seien die Ursachen. Auch die aktuelle Häufigkeit der Beben gilt nicht als auffällig.