Am leichtesten wäre der klimaschonende Einkauf zu erledigen, wenn auf jeder Lebensmittelverpackung der mit dem Produkt einhergehende Treibhausgasausstoß angegeben würde. Doch eine solche Kennzeichnung ist aufgrund der Vielzahl der Einflüsse auf den Energieverbrauch und der Variabilität anderer Klimafaktoren im Herstellungsprozess nicht praktikabel. Um zumindest eine Orientierung zu geben, hat ein Zusammenschluss aus Anbietern, Handel, Wissenschaftlern und der Verbraucher Initiative 2009 das Label "Stop Climate Change" auf den Weg gebracht. Es kennzeichnet verschiedene Produkte, auch Lebensmittel, die das Klima geringer belasten als die Konkurrenz. Allerdings ist es vor allem auf den Ökobereich ausgerichtet. Das zeigt sich auch an den bislang zertifizierten Produkten, unter anderem zwei Säfte des Bioanbieters Voelkel, eine Bratwurst von Ökoland und Bananen von Biotropic. Generelle Anhaltspunkte geben derzeit vor allem die Herkunftsangaben sowie Saisonkalender für Obst und Gemüse.