Für die gezielte Gewichtsabnahme von Leistungssportlern bis zur Grenze des Untergewichts haben Wissenschaftler in den 80er-Jahren einen Begriff geprägt: die sogenannte Anorexia athletica. Das Typische für diese Essstörung: Sportler reduzieren phasenweise drastisch die Zufuhr von Kalorien, um damit eine Leistungssteigerung zu erzielen. Die Anorexia athletica ist nicht als eigenständiges Krankheitsbild anerkannt. Sie gilt als Sonderform der Magersucht. Grundsätzlich kann die Essstörung bei allen Sportarten auftreten, aber laut Untersuchungen gibt es bestimmte Sportarten, in denen sie gehäuft zu beobachten ist. Dazu zählen zum Beispiel Eiskunstlauf und Rudern.