Störe leben seit mehr als 250 Millionen Jahren auf der Erde. Sie können offenbar mehr als 100 Jahre alt werden. Doch inzwischen sind diese urtümlichen Wirbeltiere eine Rarität. 25 der insgesamt 27 Störarten werden bereits von der Weltnaturschutzunion IUCN in der Roten Liste der bedrohten Arten geführt, das schreibt die Umweltorganisation WWF. Dabei kamen die Fische noch im 19. Jahrhundert beispielsweise in der Elbe so häufig vor, dass sich die Hamburger Dienstboten als Privileg ausbaten, nicht öfter als zweimal pro Woche Stör zum Essen zu bekommen. Alle 27 Störarten leben sowohl im Süßwasser als auch im Brackwasser und im Meer der gemäßigten Breiten auf der Nordhalbkugel.