Gentechnik gilt als Beitrag gegen den Welthunger, dem Bioanbau wird dies häufig nicht zugetraut. Das sieht Urs Niggli vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau in Frick (Schweiz) anders: "Zahlreiche Studien belegen, dass der ökologische Landbau gerade in Entwicklungsländern zu deutlichen und dauerhaften Ertragssteigerungen führt." Anstatt des Einsatzes von Chemie und Gentechnik werden die örtlich verfügbaren Technologien genutzt und vor allem Wissen vermittelt. Die Ökolandwirtschaft kommt ohne teure Extras wie Dünger und Pestizide aus. Die traditionelle Lebensweise der Kleinbauern wird ergänzt und nicht ersetzt.