Die Galápagosinseln werden oft in einem Atemzug mit Charles Darwin (1809-1882) genannt.

Doch als der große Naturforscher auf seiner Weltreise im September 1835 vier der mehr als 100 Inseln des Archipels besuchte, war die Existenz der Vulkaninseln schon 300 Jahre bekannt. Zufällig entdeckt hatte die Inseln der Bischof von Panama, Tomas de Berlanga, der am 10. März 1535 auf seiner Seefahrt nach Peru vom Kurs abgekommen war und dort strandete. Mehrere Tage suchte die Mannschaft nach Trinkwasser. Zwei Spanier verdursteten. Die anderen tranken den Saft der Kakteen und erbeuteten Robben und Schildkröten. Schließlich fanden die Seeleute eine Quelle und damit Trinkwasser für ihre Heimfahrt. Die Galápagosinseln sind bekannt für ihre Artenvielfalt. Etwa 40 Prozent der Arten sind nur hier heimisch, sie kommen also "endemisch" vor, wie Biologen das nennen, etwa die Mähnenrobbe, die Haarschwanzfledermaus oder der Galápagos-Seelöwe und -Seebär. Auch 149 Vogelarten gehören dazu, wie Blauflügelente, Rubintyrann oder der Reisstärling. (cri)