Philosophen denken über Begriffe wie Freundschaft, Glück, Gerechtigkeit, Wissen, Unendlichkeit, Wörter oder über das Denken nach. Sie arbeiten die Bedeutungen eines Begriffs heraus, wägen diese gegeneinander ab, damit sie eine Vorstellung davon bekommen, was sie unter dem Begriff verstehen. "Außerdem ist es unsere Aufgabe, gegen den Strich zu denken, zu provozieren", sagt Uni-Professor Ekkehard Martens. Deshalb müssen Philosophen viel lesen und lernen, müssen Klassiker wie Platon, Descartes, Kant oder Wittgenstein kennen, logisches Denkvermögen schulen. Oft gilt Philosophie als "brotlose" Kunst. "Doch es gibt immer mehr Berufsfelder", weiß Martens. So können Philosophen Professor, Lehrer, Journalist, Autor oder Politiker werden.

Buchtip: "Als Thales in den Brunnen fiel", Barbara Brüning, Militzke Verlag, 14,80 Euro