Außer dem Spaß und der Chance auf einen Gewinn dient jeder Teilnehmer bei "Unicus IQ" einem guten Zweck. Für jeden Punkt über dem IQ-Durchschnittswert von 100 zahlt die Haspa je einen Euro. Das Geld geht als Spende an "Kinder helfen Kindern". Abendblatt-Redakteure gründeten den Verein 1975, um schnell und unbürokratisch helfen zu können. Seitdem wurden 35 000 Mädchen und Jungen in Not mit sechs Millionen Euro unterstützt. Da das Hamburger Abendblatt alle Verwaltungskosten trägt, kommt jeder Betrag ohne Abzug den Kindern zugute. Ein Schicksal von vielen: Kjell S. (8), 1,19 Meter groß, wiegt nur 16,6 Kilo. Der behinderte Junge kann keine feste Nahrung zu sich nehmen. Eine Spezialsondenkost, die Krankenkassen nur Komapatienten zahlen, kostet zehn Euro am Tag - zu viel für die allein erziehende Mutter von fünf Kindern. "Kinder helfen Kindern" springt ein, zahlt für sechs Monate; dem Jungen geht es besser. Renate Schneider, die den Verein führt: "Die Hilfe bleibt neutral, es gibt keine Sensationsberichte, kein Fall kommt ohne Einverständnis der Betroffenen in die Öffentlichkeit."