Auto- und Flugzeughersteller setzen zunehmend auf carbonfaserverstärkten Kunststoff (CFK), weil sie mit diesem Werkstoff leichtere Fahrzeuge bauen können, die weniger Sprit verbrauchen und dadurch das Klima weniger belasten. Die Herstellung von CFK ist allerdings aufwendig. Sie beginnt in speziellen Öfen, sogenannten Autoklaven. Dort werden Filamente des Kunststoffs Polyacrylnitril (PAN) bei Temperaturen zwischen 1300 und 3000 Grad erhitzt. Dabei wird der im Kunststoff enthaltene Kohlenstoff abgespalten. Dieser lässt sich zu Fäden spinnen und mit Webmaschinen zu Matten verarbeiten, die sich wie Teppiche aufrollen lassen. Mit Harz fixiert können sie in verschiedene Formen gepresst werden.