Die Sicherheit von Narkosen soll ein anonymes Fehlermeldesystem weiter verbessern. Unter der Internetadresse www.cirs-ains.de können Ärzte anonym bundesweit Zwischenfälle melden, die einem Patienten fast oder tatsächlich geschadet haben. Dort sind bisher 1646 Fälle registriert.

Einmal pro Monat wird ein Bericht von einem Juristen und einem Anästhesisten bewertet. Im April 2011 ging es darum, dass einem Patienten fast Hautöl statt eines harntreibenden Medikamentes gespritzt worden wäre. Das Öl war in einer für Medikamente vorgesehenen Spritze aufgezogen. Die Konsequenz aus dem Fall lautet, dass in einer Spritze nur Medikamente aufgezogen werden dürfen und keine anderen Substanzen.