New Orleans. Es ist ein Inferno, erstmals gefilmt von einer Tiefsee-Kamera des Ölkonzerns BP: Jeden Tag schießen hier in rund 1500 Meter Tiefe ungehindert 800 000 Liter Rohöl aus dem Hauptleck der gebrochenen Steigleitung ins Meer, seit die Ölplattform "Deepwater Horizon" im Golf von Mexiko versunken ist. Alle Versuche, die schwarze Flut zu stoppen, sind bisher erfolglos geblieben. Jetzt sollen die besten Physiker, Ingenieure und Geologen das Problem lösen: "Die intellektuelle Lokomotive dieses Landes" ist im Einsatz, sagte US-Energieminister Steven Chu, selbst Nobelpreisträger in Physik.