Berlin (dpa/tmn). Als Kombination aus Roguelike und Deckbuilding bietet „Alina of the Arena“ einen fordernden Spielmix. Denn um die Gladiatorenkämpfe mit Kartenangriffen zu meistern, ist Grips gefragt.

Egal ob „The Binding of Isaac“ oder „Hades“: Roguelike-Titel haben sich in der Videospielszene mittlerweile so festgesetzt wie wohl kaum ein zweites Genre. „Alina of the Arena“ kombiniert das Ganze mit Deckbuilding à la „Hearthstone“. Eine Kombination, die es in sich hat.

Die Story des Spiels ist wenig kompliziert gehalten und erklärt sich bereits durch den Titel. In der Rolle einer Gladiatorin namens Alina treten Spielerinnen und Spieler in einer Arena an. Dort zeigt sich der Genremix: Das Spiel bietet einerseits die schier unendliche Anzahl computergenerierter Level voller Gegner, andererseits aber auch die vielen taktischen Kombinationen von Deckbuilding-Spielen.

Springen im Sechseck

Als Gladiatorin findet man sich inmitten eines sechseckigen Spielfelds wieder, wo einen Horden von Gegnern umzingeln. Welche Karten zusammen zu effektiven Angriffen führen, wird allerdings eher angedeutet als ausführlich erklärt. So findet man vieles eher durch häufiges Verlieren und neues Anfangen heraus. Das ist aber so gewollt.

Denn in jedem Anlauf lernt man dazu, etwa wie man sich auf der Karte am besten positioniert und die immer stärker werdenden Gegner aus dem Spiel nimmt. Im Gegenzug erhält man hilfreiche Ausrüstung sowie Upgrades für die Charakterklassen.

Einfach, aber effektive Pixeloptik

Beim Grafikstil verlässt sich „Alina of the Arena“ auf einfache, aber effektive Pixeloptik ohne großen Schnickschnack. Die durchaus schwierigen Kämpfe dürften einige beim Zocken zu Beginn wohl zunächst verzweifeln lassen.

Doch solange man der Herausforderung von „Alina of the Arena“ gewachsen ist, dürften sowohl Roguelike-Kenner als auch ambitionierte Anfängerinnen mit dem über zehn Stunden andauernden Game durchaus ihren Spaß finden.

„Alina of the Arena“ ist für PC und Mac über Steam erhältlich und kostet rund 13 Euro.