Wird eine Webseite aufgerufen, poppt im nächsten Moment oftmals ein Cookie-Hinweis auf. Viele nervt das, ergab eine Umfrage. Allerdings ist es wichtig, einiges über den Umgang mit Cookies zu wissen.

Berlin (dpa/tmn) – Alles akzeptieren oder die Einstellungen anpassen? Taucht diese Frage auf einer Website auf, müssen sich Internetnutzer entscheiden.

In den Cookie-Bannern sieht fast jeder Zweite (46 Prozent) eine wichtige Information, ergab eine Umfrage im Auftrag des Digitalverbandes Bitkom. Ähnlich viele (43 Prozent) sind genervt, und fast jeder Dritte (32 Prozent) findet die Hinweise überflüssig.

Jeder Zweite (52 Prozent) immerhin gab in der Umfrage an, Cookies in den eigenen Browser-Einstellungen zu löschen. Genau dazu raten auch die Verbraucherzentralen : Wer sich beim Surfen nicht allzu sehr beobachten lassen will, solle regelmäßig alle Cookies löschen.

Am besten wird nach jedem Surfen im Netz gelöscht, mindestens jedoch einmal im Monat. Meist geht das über die Einstellungen des Browsers oder auf den Geräten unter "Datenschutz" oder "Inhaltseinstellungen". Auch automatisches Cookie-Löschen nach jeder Sitzung ist einstellbar.

Drittanbieter-Cookies verbieten

Über die Datenschutzeinstellungen können Internetnutzer außerdem ihrem Browser mitteilen, wie er mit Cookies verfahren soll. So können vor allem Drittanbieter-Cookies eingeschränkt werden.

Dafür wählt man in den Browsereinstellungen unter dem Menüpunkt "Datenschutz"/"Cookies von Drittanbietern akzeptieren" die Option "nie akzeptieren". Safari-Nutzer können unter dem Menüpunkt "Datenschutz & Sicherheit" die Option "Cross-Sitetracking verhindern" auswählen.

Cookies sind kleine Datensätze, die auf dem Gerät gespeichert werden, man eine Webseite besucht. Vieles wird dadurch für den Nutzer einfacher, doch auch personenbezogene Informationen können transparent und an Werbetreibende übermittelt werden.

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