Bonn. In iPhones und iPads klaffen Sicherheitslücken, die bereits von Angreifern ausgenutzt werden. Was können Nutzerinnen und Nutzer tun?

Apple hat ein Software-Update für iPhones und iPads veröffentlicht. Hintergrund sind mehrere Schwachstellen, weshalb das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) die zeitnahe Installation der Updates empfiehlt.

Ansonsten können ein entfernter, anonymer Angreifer die Schwachstellen in Apples Betriebssystemen iOS und iPadOS ausnutzen, um die Kontrolle über das jeweilige Gerät zu übernehmen, warnt das BSI.

Abgestürzt und ausgespäht

Nicht nur Apps oder ganze Geräte könnten über die Sicherheitslücken theoretisch zum Absturz gebracht werden. Die Schwachstellen könnten auch ausgenutzt werden, um vertrauliche Informationen auszuspähen oder Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen, so die Behörde weiter.

Die meisten Nutzerinnen und Nutzer müssten bereits eine Meldung angezeigt bekommen haben, dass ein Update verfügbar ist. Falls sie noch kommt, muss man einfach nur auf "Jetzt installieren" tippen.

Update manuell anstoßen

Wer die Aktualisierung noch nicht angeboten bekommen hat, sollte alternativ Folgendes tun: Das Gerät ans Ladegerät anschließen, WLAN aktivieren und dann auf "Einstellungen/Allgemein/Softwareupdate" gehen. Dann auf "Laden und installieren" tippen.

Nach der Installation sollte die sichere iOS-Version 14.2 auf dem jeweiligen iPhone beziehungsweise die sichere iPadOS-Version 12.4.9 auf dem jeweiligen iPad laufen.

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