Berlin. Plötzlich keine Anrufe mehr: Wenn das Mobilfunknetz ausfällt, herrscht Irritation - privat wie beruflich. Um sich im Notfall unabhängiger zu machen, kann man aber Vorkehrungen treffen.

Ein Ausfall des Mobilfunknetzes bringt fast alles zum Erliegen. Gerade im Homeoffice ist er das Worst-Case-Szenario, vor allem, wenn man gar kein Festnetztelefon mehr nutzt.

Um sich gegen solche Störungsfälle unbekannter Länge zu wappnen, empfiehlt das Telekommunikationsportal "Teltarif.de" einen Notfallplan in der Hinterhand: eine Ersatz-Prepaidkarte oder einen grundgebührenfreien Zweitvertrag in einem anderen Mobilfunknetz.

Selten genutzte Prepaidkarten sollten allerdings regelmäßig auf ihre Funktionstüchtigkeit überprüft werden. Laut "Teltarif.de" könnten Provider Karten, die länger nicht verwendet oder wieder aufgeladen worden sind, kündigen und abschalten. Nutzer sollten sich gezielt beim Anbieter darüber informieren.

Eine Garantie auf ein störungsfreies Netz haben Kunden übrigens nie. Kein Netzbetreiber könne dies bieten, so die Experten. In der Regel versprechen Betreiber in ihren AGB eine Verfügbarkeit von mindestens 98 Prozent. Diesem Beispiel folgend müssten Kunden aufs Kalenderjahr gerechnet bis zu sieben Tage ohne Netz hinnehmen.

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