Berlin. Bei WhatsApp können nun offenbar Firmen entscheiden, wie sie im Adressbuch der Nutzer abgespeichert werden. Das gefällt nicht Jedem.
Im Netz ist eine neue Version von WhatsApp aufgetaucht – mit einer besonderen Änderung, die nicht jedem Nutzer gefallen wird. Wie das Technik-Portal Chip.de schreibt, wird sich WhatsApp künftig verstärkt auf die Bedürfnisse von Unternehmen konzentrieren und auch die App immer mehr in diese Richtung optimieren.
In diesem Zusammenhang sind wohl auch die Screenshots der neuen WhatsApp-Funktion zu verstehen, die das niederländische Portal Whatsappen.nl bei Twitter geteilt hat: Sie zeigen, dass die App demnächst im eigenen Adressbuch hinterlegte Namen von Firmen ändern kann.
WhatsApp hat Zugriff auf Adressbuch
So soll laut des Portals der Nutzer einen Hinweis bekommen, wenn er einen Unternehmensnamen im Adressbuch anders abgespeichert hat, als es das verifizierte Unternehmen möchte.
Der Nutzer soll dann im nächsten Schritt den Namen updaten. Klickt er auf den Hinweis, ändert WhatsApp in seinem Adressbuch die Angaben. Das kann die App, weil sie bei der Installation Zugriff auf das Adressbuch des Users bekommen hat.
Chip.de stuft die mögliche neue Funktion sehr kritisch ein
Erst wenn das passiert ist, bekommt das Unternehmen bei WhatsApp den grünen Haken, der kennzeichnet, dass der Account verifiziert ist. Eines der ersten verifizierten Unternehmen bei WhatsApp ist die niederländische Airline KLM.
Auf den ersten Blick scheint die Änderung nicht so dramatisch zu sein. Doch Chip.de stuft die mögliche neue Funktion sehr kritisch ein. So diktiere WhatsApp dem User, wie er seine Kontakte zu benennen habe. Und die berechtigte Frage, die einem in den Sinn kommt, ist: Wie weit wird WhatsApp in Zukunft noch gehen? (jha)