Berlin. Facebook ist unter anderem wegen seiner einfachen Bedienung beliebt. Doch es gibt versteckte Funktionen, die viele Nutzer nicht kennen.

  • Facebook ist unter anderem wegen seiner einfachen Bedienung beliebt.
  • Doch es gibt versteckte Funktionen, die viele Nutzer noch nicht kennen

Ob per Chat, mit Live-Videos oder in der Kommentarspalte – um mit Freunden und Bekannten zu kommunizieren, greifen Nutzer weltweit auf Facebook zurück. Das liegt auch an seiner einfachen Bedienung. Es gibt jedoch einige Funktionen, die nicht leicht zu finden sind.

Wir haben diese versteckten Funktionen hier in einer Liste aufgeführt. Bestimmt findet jeder User einige darunter, die ihm bisher verborgen blieben.

1. Einen Nachlasskontakt erstellen

Niemand möchte gerne daran denken. Doch was passiert eigentlich nach einem Todesfall mit dem Profil? Vor einigen Jahren hagelte es Kritik für soziale Netzwerke, da es damals beinahe unmöglich war, das Profil von verstorbenen Angehörigen zu löschen. Facebook hat darauf reagiert: Man kann einen Nachlasskontakt aus der Freundesliste auswählen, der im Todesfall das Profil verwalten soll.

Dazu muss man nur unter „Einstellungen“ bei den „Allgemeinen Kontoeinstellungen“ den Menüpunkt „Konto verwalten“ bearbeiten. Dort kann man den Namen eines Freundes eingeben, der das Konto nach dem Ableben verwalten soll.

2. Hilfe von Freunden beim Einloggen

Diese Situation kennen wohl einige: Man hat das Passwort vergessen und die E-Mail-Adresse zum Einloggen funktioniert nicht mehr. Was tun? Auch für dieses Problem gibt es nun eine Lösung: Man kann auf Facebook bis zu fünf Freunde bestimmen, die beim Einloggen helfen, wenn man sich ausgesperrt hat. Sie senden im Notfall einen Code und eine URL, mit der man sich wieder anmelden kann.

Diese Option findet man unter „Einstellungen“ bei dem Menüpunkt „Sicherheit und Login“. Die Funktion wird dort in der Leiste aufgeführt unter dem Titel: „Wähle 3 bis 5 Freunde aus, die du kontaktieren kannst, wenn du ausgesperrt wirst.“

3. Ansicht auf Piratensprache

Die Programmierer von Facebook beweisen Humor mit dem Feature „Piraten-Englisch“. Wenn man einstellt, diese Sprache für Facebook zu verwenden, wird aus der Startseite ein „Home Port“. Auch die übrige Ansicht wird dann auf Piratensprache angezeigt. So wird aus dem Newsfeed-Reiter der „Captain’s Log“-Bereich – und aus dem Messages-Reiter der „Bottle o’ messages“-Bereich.

So einfach ist der Weg zum Piraten-Facebook: Unter den „Einstellungen“ bei dem Menüpunkt „Sprache“ die genutzte Sprache auf „English (Pirate)“ ändern.

4. Beiträge für später speichern

In ihrem News-Feed werden Nutzer von Beiträgen geradezu überschwemmt. Und wie oft kommt es vor, dass man einen Beitrag unbedingt lesen wollte, dieser aber schon von der Startseite verschwunden ist? Mit der „Lesezeichen“-Funktion kann man Beiträge als Links speichern. Und später wieder aufrufen, um sie in Ruhe durchzulesen.

Dafür geht man im entsprechenden Beitrag auf den Pfeil rechts oben und wählt „Link speichern“. Dieses Lesezeichen kann man dann entweder in der allgemeinen Menü-Spalte links unten unter „Gespeichert“ aufrufen, oder über diesen Link: https://www.facebook.com/saved

5. Persönliche Daten herunterladen

Mit zwei Klicks kann jeder Nutzer die gesamten Daten herunterladen, die er Facebook gesammelt hat. Das ist beispielsweise hilfreich, wenn die hochgeladenen Bilder nicht mehr auf dem Computer zu finden sind. Oder wenn man die eigenen Status-Updates und Chatverläufe Revue passieren lassen will.

Unter „Einstellungen“ im Menüpunkt „Allgemeine Kontoeinstellungen“ gibt es hierzu einen Link unten links auf der Seite mit dem Titel „Lade eine Kopie deiner Facebook-Daten herunter“. Vor dem Herunterladen muss man das Passwort eingeben, um sich zu verifizieren.

6. Nutzer von Beiträgen ausschließen

Vielleicht postet man ein Bild von seiner neuen Liebe, das der Ex nicht zu sehen bekommen soll. Oder man möchte einen Post davor schützen, von einem Troll aus der Freundesliste zerrissen zu werden. Dann gibt es die Möglichkeit, den eigenen Beitrag vor individuellen Nutzern zu verstecken. Diese können ihn dann nicht sehen.

Bei dem betreffenden Post klickt man einfach auf die Privatsphäre-Einstellungen unten links. Bei der Frage „Wer soll das sehen?“ wählt man dann den Menüpunkt „Freunde, außer...“. Schließlich gibt man den Namen des Betroffenen ein.

7. Nachrichten von Nicht-Freunden lesen

Wenn ein Freund eine Nachricht schreibt, wird sie sofort im Messenger angezeigt. Das gilt jedoch nicht für User, die nicht in der Freundesliste stehen. Ihre Nachrichten werden nicht automatisch angezeigt, sondern herausgefiltert. Doch es gibt einen Weg, auch diese Nachrichten zu lesen.

Dafür klickt man einfach im Messenger auf das Zahnrad-Symbol („Einstellungen“). Dort gibt es den Menüpunkt „Nachrichtenanfragen“, wo alle Messages von Nicht-Freunden aufgelistet sind. (leve)