Berlin. Seit 2012 gab es Vine. Nun stellt die Video-Plattform den Betrieb ein. Doch ganz müssen die Nutzer nicht auf die Kurzvideos verzichten.
Twitter schaltet seine Video-Plattform Vine am 17. Januar ab. Die zugehörige Webseite wird dann in ein Archiv umgewandelt, neue Beiträge können nicht mehr veröffentlicht werden.
Doch ganz müssen Nutzer auf die beliebten 6,5 Sekunden langen Videos nicht verzichten. Twitter tauft die bisherige App in die neue Vine Camera um. Mit ihr können Vine-ähnliche Videos nun bei Twitter hochgeladen werden. Die Anbindung an das bisherige Vine-Netzwerk mit weiteren Interaktionsmöglichkeiten geht verloren.
Vine gibt es seit 2012
Wer seine gespeicherten Kurzvideos herunterladen will, sollte das bis zum 17. Januar tun. Die Anforderung des Download-Archives ist über die Smartphone-Apps und die Webseite möglich. Vine bietet außerdem die Zusendung eines Download-Links per E-Mail an – für den Fall, dass auf dem Smartphone nicht genügend Speicher vorhanden ist.
Vine mit seinen künstlerischen Kurzvideos von maximal 6,5 Sekunden Länge existiert seit 2012. In Hochzeiten betrug die Anzahl der Nutzer 200 Millionen.
(dpa)