Cupertino. Das iPhone 7 strahlt mehr als seine Vorgänger. Hersteller Apple gibt auf seiner Webseite Tipps zur Benutzung des neuen Smartphones.

Eigentlich sollte beim im September vorgestellten iPhone 7 alles besser sein. Bei den Strahlungswerten sieht das im Vergleich zu den Vorgängern jedoch anders aus. Wie es in einer Information auf der Internetseite heißt, sei bei Tests festgestellt worden, dass die sogenannte Spezifische Absorptionsrate (SAR-Wert) beim neuen iPhone 7 zwar unter dem von der Weltgesundheitsorganisation empfohlenen Grenzwert von 2 liegt.

Aber mit einem Wert von 1,38 ist der Wert im Vergleich zu anderen Smartphones dennoch sehr hoch. Der SAR-Wert gibt an, wie stark sich das Körpergewebe erwärmt, wenn es in Kontakt mit der Hochfrequenzstrahlung eines Smartphones kommt.

Strahlung beim Vorgänger niedriger

Zum Vergleich: Beim Vorgängermodell iPhone 6s ist die Strahlung weitaus niedriger, wie das Portal „Techbook.de“ berichtet. Sie liegt demnach bei 0,87, das Galaxy S7 hat sogar nur einen SAR-Wert von 0,41.

Immer wieder steht die Frage im Raum, ob Handystrahlung bedenklich für die Gesundheit und sogar krebserregend ist. Auch trotz großer Studien sind sich Wissenschaftler dabei uneins.

Kein Zusammenhang zu Krebs nachweisbar

„Eine große internationale Studie interpretiere ich aber so, dass ein Zusammenhang zwischen Handystrahlung und Krebs sehr unwahrscheinlich ist“, sagte Maria Blettner, Leiterin des Instituts für Medizinische Biometrie, Epidemiolgie und Informatik an der Universität Mainz zu „Techbook.de“.

Um die Strahlenbelastung zu reduzieren, raten Apple wie auch andere Hersteller, beim Telefonieren die Freisprechfunktion oder Kopfhörer zu verwenden. (bekö)