Kerpen. Von einer neuen Facebook-Seite für Michael Schumacher ist die Rede – und viele Nutzer sind bereits Fan. Wir erklären, wie das kommt.

“Herzlich willkommen in Michaels Fahrerlager!“ Mit diesen Worten begrüßt am Sonntag die offizielle Facebook-Seite für Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher Besucher. Von einer neuen Plattform für die Fans ist die Rede – und die Schumi-Fans freuen sich über den Ort, gemeinsam Anteilnahme zu zeigen. Aber viele Nutzer wundern sich: Sie sind schon Fan. Und die Seite hat mehr als eine Million Fans. Was ist da los?

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Der erste Eintrag auf der Seite ist vom 25. Oktober. Am 27. Oktober wurde das Profilbild aktualisiert, dann tat sich bis zu diesem Sonntag nichts. Bei der Zahl der Likes aber schon. Die legte in der vergangenen Woche nach Facebook-Zahlen um 12,1 Prozent zu – auf 1,33 Millionen am Sonntagabend. Im Laufe des Sonntags waren gut 100.000 hinzugekommen. Da wird schon deutlich, dass die Seite nicht bei Null angefangen hat.

Marken können Fanseiten beanspruchen

Dahinter steckt die Möglichkeit, die soziale Netzwerke Marken und Prominenten bietet, Fakeseiten oder von Fans angelegte Seiten oder Accounts für sich zu beanspruchen. Das Schumacher-Management hat offenbar bestehende Seiten und deren Fans auf sich übertragen lassen.

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Schumi-Fans, die vor Jahren eine Fanseite geliket hatten, sind nun Fans der Seite des Schumi-Managements. Auch bei Instagram ist das möglich. Dort hat der Account gut 40.000 Abonnenten. Um die Kanäle kümmert sich nach eigenem Bekunden Managerin Sabine Kehm.

Schumachers Zustand ist unklar

Schumacher selbst ist aus der Öffentlichkeit seit seinem schweren Skiunfall Ende 2013 verschwunden. Wie es dem zweifachen Familienvater geht, ist nach wie vor unklar. Der mittlerweile 47-Jährige hatte sich beim Skifahren ein schweres Schädel-Hirn-Trauma zugezogen, zunächst tagelang in Lebensgefahr geschwebt und monatelang im künstlichen Koma gelegen. Nach seinem langen Krankenhaus-Aufenthalt wurde er in sein Haus in seiner Schweizer Wahlheimat am Genfer See verlegt.

Auch ehemalige Fahrerkollegen reagierten bereits. „Willkommen in den sozialen Netzwerken, Michael!“, twitterte Nico Rosberg.

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Schumacher war mit dem gebürtigen Wiesbadener drei Jahre lang bei Mercedes in einem Team (2010 bis 2012) gefahren. Rosberg versah seinen Tweet mit dem Hashtag #keepFighting, dazu ein Symbolbild betender Hände. (mit dpa)