New York. Das hat YouTuber Casey Neistat noch nicht erlebt – und seine Fans auch nicht. Millionen schauen sein Video eines Erste-Klasse-Flugs.

Wie bekommt man als Airline denkbar beste PR? Man schaut sich seine Reisenden genauer an und schickt sie in Luxuswelten, wenn sich bekannte YouTuber darunter finden: US-Videoblogger Casey Neistat bekam ein Upgrade in die Erste Klasse – und dokumentiert auf neun Minuten Luxus pur in seiner eigenen Kabine und in der Dusche. Sein Ausflug in eine andere Welt war binnen 24 Stunden mehr als fünf Millionen Mal abgerufen – und die arabische Fluggesellschaft taucht immer wieder auf.

Es ging um einen Flug von New York nach Dubai, in der Economy-Class rund 1000 Euro teuer, Casey Neistat hatte Business geordert – eigentlich auch schon fast 10.000 Euro teuer. Doch Neistat bekam das Erste-Klasse-Paket. Die 13 Stunden Flug würden über das Buchungsportal der Gesellschaft 21.635,30 Dollar kosten, umgerechnet 20.000 Euro. Dafür lässt er sich dann aber auch Kaviar bringen – die freundliche Flugbegleiterin hat ihm ja gesagt, er kann jederzeit bestellen, was er möchte. Das bekommt er dann in seinen eigene abtrennbare Reisebereich gebracht. Mit beinahe kindlicher Begeisterung lässt er die Zuschauer teilhaben an seinem Luxuserlebnis.

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Bad größer als in vielen Hotelzimmern

Er macht sich schließlich sein Bett. Wenig überraschend steckt er einen sanften Tadel der Stewardess ein, dass er das doch nicht selbst machen möge. Als er dann liegt, schwärmt er: „Gemütlicher als bei mir daheim.“ Zum letztmöglichen Termin kurz vor der Landung hat er sich die Dusche reserviert – und spaziert durch das Bad, das der Pauschalreisende in den Dimensionen im Flieger nie vermuten würde.

Neistat nennt es einen den besten Tage seines Lebens. Er erklärt, für das Video kein Geld erhalten zu haben – vorstellbar wäre auch das. Das Vielflieger-Blog „Boarding Area“ nennt das Video die „beste (unbezahlte) Emirates Werbung jemals“.

Wer meint, das sei das höchste der Gefühle in Linienflügen: Etihad bietet für Paare Drei-Raum-Suiten mit eigenem Butler an. Das Video von „The Residence“ an Bord ist bislang auf drei Millionen Abrufe gekommen – in allerdings mehr als einem Jahr.