Berlin. Apple-Kunden warnen derzeit vor einer Phishing-Attacke, die sich die Privatdaten angelt. Alles fängt mit einer seriös wirkenden SMS an.

Amazon, PayPal und jetzt Apple: Immer wieder wird über sogenanntes Phishing berichtet, bei dem Kunden dazu verleitet werden, auf einer vermeintlich seriös aussehenden Webseite Privatdaten einzugeben. Nun wurden anscheinend Apple-Kunden von der Phishing-Welle erfasst. In den sozialen Netzwerken häufen sich die Warnungen. Vor allem britische Nutzer melden sich zu Wort.

Demnach erhalten Besitzer eines Apple-Produkts eine SMS von einem unbekannten Absender, der aber angeblich zum Apple-Support gehört. Die SMS sieht extrem echt aus, die Betroffenen werden sogar mit ihrem Namen angesprochen. In der Textnachricht steht, dass die Nutzer schnellstmöglich das Passwort ihrer Apple-ID ändern müssen, bevor es abläuft. Dazu gibt es einen Link auf die externe Webseite „AppleIDLogin.co.uk“. Dort sollen die Betroffenen dann Nutzernamen und Passwort ihrer Apple.ID eingeben – eine gefährliche Falle.

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Betroffene sollen Kreditkartendaten angeben

Denn diese Informationen reichen den Hackern nicht. Stattdessen erscheint der Hinweis, dass der Account aus „Sicherheitsgründen“ gesperrt wurde. Wie die britische Seite „Independent“ berichtet, sollen die Betroffenen weitere persönliche Angaben machen, ihre Adresse sowie ihre Kreditkartendaten angeben, um den Account wieder nutzen zu können.

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Eine gut getarnte Phishing-Attacke, bei der nach den persönlichen Daten des Internetnutzers „geangelt“ wird, um Identitätsdiebstahl begehen zu können. Auch PayPal- und Amazon-Kunden waren bereits von Phishing-Mails betroffen, bei denen Nutzerdaten abgegriffen werden sollten.

Sicherheitsexperten warnen vor der Masche. Apple weist seine Kunden darauf hin, die Login-Daten grundsätzlich nur auf der offiziellen Seite einzugeben. Links in E-Mails oder eben Textnachrichten sollten Betroffene nicht folgen und private Daten sollten auch auf keinen Fall auf der sich neu öffnenden Seite eingeben werden. Zweifeln Betroffene an einer Mail oder Nachricht, können sie auch einfach das Unternehmen kontaktieren und sich vergewissern, dass es sich um Phishing handelt. (jha)