Als sein Arzt ihn mit Verdacht auf Blinddarmentzündung in die Klinik schickte, entschied sich Johann Peter Tüxen (50), Schifffahrtskaufmann aus Wentorf, für das Krankenhaus Reinbek St. Adolf-Stift. Das katholische Krankenhaus hatte er in guter Erinnerung. "Meine Frau hat hier unsere Kinder zur Welt gebracht", sagt der Vater von drei Kindern. Seine Entscheidung hat er nicht bereut. Untersuchungen im Krankenhaus erhärteten den Verdacht des Hausarztes. In den Mittagsstunden des Aufnahmetages wurde Johann Peter Tüxen operiert. Mit der sogenannten Schlüssellochchirurgie wurde der entzündete Wurmfortsatz entfernt. "Ich habe nur drei kleine Narben, die längste ist maximal einen Zentimeter lang. Das ist ein enormer Fortschritt, mein Vater hat von seiner Blinddarmoperation eine acht Zentimeter lange Narbe behalten", sagt Johann Peter Tüxen. Nach der Operation wurde er mit Schmerzmitteln versorgt. "Gleich am nächsten Tag sollte ich mich schon bewegen, damit der Kreislauf wieder in Gang kommt und die Thrombosegefahr verringert wird", so der Patient, der bei einer gesetzlichen Kasse versichert ist und eine Zusatzversicherung für Chefarztbehandlung hat.

Nach sieben Tagen wird er nach Hause entlassen, eine weitere Woche ist er noch krankgeschrieben. Besonders gut gefallen hat ihm im Krankenhaus Reinbek des nette Miteinander des Personals und die liebevolle Betreuung. "Als ich Schmerzen hatte und eine Schwester mir mitfühlend über die Hand strich, habe ich mich über die menschliche Geste sehr gefreut."