Krankenschwester Vanessa Piasecki arbeitet seit fünf Jahren im Krankenhaus Reinbek St.-Adolf-Stift. Nach vier Jahren in der Kardiologie ist sie seit einem Jahr auf der Station 3 - mit Bauchchirurgie und chirurgischer Aufnahme.

"Das Haus ist klein, man kennt sich, das Verhältnis ist herzlich", sagt Schwester Vanessa. Sie hat am Krankenhaus Barmbek (heute Asklepios-Klinik Barmbek) gelernt, aber schon als Praktikantin und im Freiwilligen Sozialen Jahr in Reinbek gearbeitet. "Ich bin gerne wieder hierhergekommen, hier arbeiten Ärzte und Schwestern mit- und nicht gegeneinander", sagt Vanessa Piasecki.

Auch hier werde die Arbeit zwar immer mehr, "besonders die administrativen Arbeiten", dennoch steht der Patient mit seinen Bedürfnissen im Vordergrund. "Wir bemühen uns vor allem um Schmerzfreiheit des Patienten nach der Operation", so Schwester Vanessa.

Wenn es mal hektisch wird auf der Station und sie keine Zeit für einen Patienten hat, geht sie später noch mal zu ihm. "Das verstehen die Patienten auch, wenn sie merken, dass man sich für sie einsetzt. Ich versuche mich auch immer in die Lage des Kranken zu versetzen und zu sehen, wie ich behandelt werden möchte." Es komme auch vor, dass man sich mal ans Bett setze und die Hand eines Patienten halte, wenn es ihm nicht so gut gehe. Als Schwester mit evangelischer Konfession arbeitet sie gern in dem Haus unter katholischer Trägerschaft, denn die christlichen Leitlinien der Zuwendung zum Menschen sieht sie hier gut umgesetzt. Zum Krankenhauspersonal gehören auch zwei Krankenhauspastoren.

pet