Hamburg. Ausgeschlafen aussehende Personen wirken intelligenter. Für schlaffe Augenlider gilt das Gegenteil. Das stellt eine neue Studie fest.

Die beste Methode für ein intelligentes Aussehen ist offenbar ausgiebiger Schlaf. In einer Studie der schottischen Universität St. Andrews zeigte man über 200 Personen Porträtfotos von fast ebenso vielen Menschen mit neutraler Mimik. Dabei wurden diejenigen mit schlafferen Augenlidern oder hängenden Mundwinkeln nicht nur als unattraktiver, sondern auch als weniger intelligent eingestuft, schreibt das Hamburger Magazin «Geo» in seiner jüngsten Ausgabe, die am Dienstag veröffentlicht wurde.

Um den Effekt noch zu verstärken, ließ man die fotografierten Teilnehmer vor ihrem nächsten Porträtfoto eine Nacht durchmachen. Folge war, dass der übernächtigte Zustand die Gesichter noch weniger intelligent erscheinen ließ. Offenbar wurde aus dunklen Augenringen und einem aufgedunsenen Gesicht auf eine niedrige Intelligenz geschlossen. Im Folgeversuch wurden wieder Gesichter von den gleichen Personen gezeigt – diesmal jedoch, nachdem diese ausgeschlafen hatten. Die Probanden wurden daraufhin nicht nur als attraktiver sondern auch als intelligenter eingeschätzt. (epd)