Berlin. Innerhalb von vier Wochen sollen Kassenpatienten künftig einen Termin beim Facharzt bekommen. Die Terminservicestellen sollen helfen.

Kassenpatienten können von Montag an schneller an Termine bei einem Facharzt kommen. Um lange Wartezeiten zu vermeiden, können sich gesetzlich Versicherte von einer der 17 regionalen Kassenärztlichen Vereinigungen innerhalb von vier Wochen einen Termin beschaffen lassen. Der Kassenpatient braucht allerdings eine ärztliche Überweisung mit einer Codenummer.

Die Pflicht zur Vermittlung eines Termins innerhalb von vier Wochen gilt nicht bei Routineuntersuchungen und Bagatellerkrankungen. Bei einem Augen- oder Frauenarzt kann der Service ohne Überweisung in Anspruch genommen werden.

Mit der Unterstützung durch die sogenannten Terminservicestellen gibt der Patient die Möglichkeit der freien Arztwahl auf. Falls der Terminservice keinen Facharzttermin innerhalb der Frist ausweisen kann, können Patienten die Ambulanz eines Krankenhauses aufsuchen. (dpa)