Der Frühling kommt! 30 Mitarbeiter verteilen die Sträußchen am 20. März ab 7 Uhr morgens in der Innenstadt. 15.000 Stück werden es insgesamt sein.

Hamburg. Langsam reicht es. Dieser dauergraue Himmel, die kargen Äste und die unförmigen Winterjacken. Der Frühling soll kommen - und zwar schnell. Am 20. März ist astronomischer Frühlingsanfang.

Ob bis dahin der lang ersehnte Wetterumschwung eintritt, ist nicht sicher, aber stattdessen ist sicher, dass es an diesem Tagen Blumen gibt. Und wenn es nicht die Krokusse und Schneeglöckchen sind, die aus dem Boden streben, dann ist es eben der Frühlingsgruß des Hamburger Abendblatts. Die Lieblingsaktion im März. Angelehnt an eine Aktion, die bereits vor 60 Jahren die Herzen der Hamburger erfreut hat, verteilt das Abendblatt am Dienstag, den 20. März Blumensträuße. "Mit den Narzissen wollen wir die Hamburger auf den Frühling einstimmen", sagt Lars Haider, Chefredakteur des Hamburger Abendblatts.

+++ Der große Traum von der eigenen Laube +++

+++ Blühfrust statt Blütenlust - was tun? +++

30 Mitarbeiter verteilen die Sträußchen am 20. März ab 7 Uhr morgens in der Innenstadt. 15.000 Stück werden es insgesamt sein. Es gilt also das bekannte Motto mit dem frühen Vogel und dem Wurm. Die Aktion findet am Hamburger Hauptbahnhof und den Bahnstationen Altona, Berliner Tor, Dammtor und Schlump statt.

Zu den gelben Frühlingsboten gibt es außerdem einen Gutschein für ein Hamburger Abendblatt sowie einen Einkaufscoupon im Wert von fünf Euro bei Blume2000.

+++ Mit dem Abendblatt durchs Gartenjahr +++

Der Blumenhändler ist Kooperationspartner der Aktion. "Das passt doch super zusammen", findet Marcel Lütjens von Blume2000. "Das Abendblatt und Blume2000 - zwei Hamburger Originale." Aus fünf verschiedenen Sträußen wurde letztlich der schlichte Narzissenbund ausgewählt.

"Die Narzisse ist einfach die beliebteste aller Frühlingsblumen", sagt Lütjens über die Wahl. "Sie ist Natur pur. Aufspringende Knospen werden zur strahlend gelben Blütenpracht." So spricht jemand, der sich mit Blumen auskennt.

Ebenso verzückt sollen die Hamburgerinnen seinen, wenn sie in gut einer Woche ihren Frühlingsgruß in der Hand halten. Denn das ist - zumindest für die Männer - der kleine Haken an der Sache. Diese Aktion ist mal ganz und gar Frauensache.

Und weil es nie genug Frühling sein kann, geht die Aktion im Internet weiter. So wird es auf abendblatt.de die Möglichkeit geben, einen virtuellen Frühlingsgruß an Familie und Freunde zu versenden. Der duftet zwar leider nicht, sieht aber auch schön aus. Zudem gibt es bereits jetzt in einer eigenen Gartenrubrik viele Informationen und Geschichten rund um die Themen Blumen, Kleingärten und Gemüsebeet. Der Frühling kann kommen.