Das Diakonische Werk sucht Ehrenamtliche, die sich für die Arbeit mit illegalen Flüchtlingen engagieren wollen. In dem Projekt "Gesundheitscoaches für Flüchtlinge im Alltag" können Interessierte an einer kostenlosen Fortbildung teilnehmen. Inhalte sind u. a. interkulturelles Handeln, das deutsche Gesundheitssystem, Hilfsangebote in Hamburg, Ernährung, Erste Hilfe und Kindergesundheit.

Informationen dazu bei Bettina Clemens, Telefon: 040/30 62 03 42 oder per E-Mail: clemens@diakonie-hamburg.de.

Medizinische Hilfe für kranke Flüchtlinge bietet die Internistin Dr. Frauke Ishorst-Witte. Sie hat montags (14-16 Uhr) und donnerstags (13-15 Uhr) eine hausärztliche Sprechstunde in der diakonischen Tagesaufenthaltsstätte für Wohnungslose in der Bundesstraße 101. "Da kann reinkommen wer möchte, ob mit oder ohne Krankenversicherung", sagt die Ärztin, die neben Obdachlosen viele Migranten umsonst und anonym behandelt.

"Ich kann EKGs schreiben, Blutdruck messen oder auch Rezepte ausschreiben." Illegale Migranten ohne Krankenversicherung an andere Fachärzte zu überweisen sei jedoch sehr schwierig, gibt Dr. Frauke Ishorst-Witte zu.