Der Legende nach stand der “Teufelsgeiger“ Niccolo Paganini mit dem Satan im Bunde. Ob Alice Sara Ott, dieses Klavierwunder, ebenfalls übermenschliche Kräfte besitzt? Man könnte es vermuten angesichts ihrer steilen Karriere.

Verblüffend ist auch das Programm, mit dem sie nach Hamburg kommt. Begleitet vom NDR Sinfonieorchester unter der Leitung des kasachischen Dirigenten Alan Buribayev, spielt sie Franz Liszts "Totentanz" und Rachmaninows "Paganini-Rhapsodie". Vor Liszt fürchtet sich die 1988 geborene Deutsch-Japanerin nicht mehr, seit sie seine kniffligen "Études d'exécution transcendante" eingespielt hat. In der Laeiszhalle nahm Ott schon als Elfjährige den Publikumspreis des Steinway-Klavierwettbewerbs entgegen. Und am 7. April gibt sie dortselbst für ProArte einen Soloabend.

Abo-Konzert 11.10., 11 Uhr, 12.10., 20 Uhr, Laeiszhalle