Der ADAC hat sein großes Ranking der billigsten Neufahrzeuge in Deutschland vorgelegt. Der Autobauer Skoda punktete in der Mittelklasse.

München. Berücksichtigt man alle Kosten, sind der Toyota Aygo 1.0 und der Smart fortwo coupe 1.0 mhd pure laut ADAC die beiden billigsten verfügbaren Neuwagen. Mit Kosten von 320 Euro pro Monat erreichten die Kleinstwagen bei einem am Mittwoch veröffentlichten Test des Automobilclubs die niedrigsten Werte. Bei dem Test wurden laut ADAC alle Ausgaben inklusive Wertverlust bei 15.000 Kilometern Fahrtstrecke pro Jahr und einem Weiterverkauf nach vier Jahren zugrunde gelegt.

Platz drei in der Kleinstwagenklasse erreichte in dem Vergleich der Nissan Pixo 1.0 visia mit 323 Euro pro Monat. In der Kleinwagenklasse gewann der Mitsubishi Colt 1.1 LPG mit Autogasantrieb und monatlichen Kosten von 349 Euro vor dem Toyota Yaris 1.0 (351 Euro) und dem Dacia Sandero 1.4 LPG Ambiance, der mit Autogasantrieb Kosten von 353 Euro pro Monat verursacht.

In der unteren Mittelklasse gewann der Dacia Logan 1.2 16V den Kostenwettbewerb (358 Euro pro Monat) vor dem Lada Priora 2170 1.6 16V LPG Basic (403 Euro, Autogas) und dem Kia Cee'd 1.4 LPG Attract (428 Euro, Autogas).

Günstigstes Auto der Mittelklasse ist laut ADAC der Skoda Oktavia 1.4 Tour mit 450 Euro pro Monat vor dem Skoda Octavia Combi 1.6 LPG Classic (451 Euro, Autogas) und dem Nissan NV200 Kombi 1.5 dci85 Comfort (478 Euro). Auch in der oberen Mittelklasse liegt Skoda bei den Kosten vorne. Der Superb 1.9 TDI Comfort kostet dem Test zufolge pro Monat 547 Euro. Dahinter folgen der Volvo V70 1.6D DRIVe (636 Euro) und der Nissan Primastar Kombi 2.0 dCi 90 (672 Euro).

In der Oberklasse schließlich ist der Chrysler 300C 3.0 CRD Automatik mit monatlichen Kosten von 1.020 Euro am günstigsten. Dahinter folgen laut ADAC der Mercedes R 300 CDI BlueEFF 7G-Tronic (1.028 Euro) und der Porsche Panamera (1.252 Euro).

Die errechneten Kosten sind natürlich nur Anhaltspunkte. So kann sich nicht nur ihre Höhe sondern auch die Reihenfolge der Autos vollkommen verschieben, wenn beispielweise mehr oder weniger als 15.000 Kilometer pro Jahr gefahren werden. Eine höhere Fahrleistung kann beispielweise ein teureres, aber im Verbrauch sparsames Auto nach vorne bringen. Auch andere Effekte wie die individuelle Schadenfreiheitsklasse bei der Versicherung können sich kräftig auf Kosten und Rangliste auswirken.