Berlin. Rewe und Penny planen, das Bonusprogramm abzuschaffen. Dafür können Edeka-Kunden bald Punkte sammeln – allerdings nur eingeschränkt.

Die Tage von Payback bei Rewe und Penny sind gezählt: Ende 2024 steigen die Supermärkte aus dem Programm aus – der Vertrag wurde beendet. Wie geht es mit Payback weiter? Kundinnen und Kunden könnten nun bald zur Konkurrenz wechseln: Laut einem Bericht der "Lebensmittel Zeitung" steigt Edeka bei dem Bonussystem ein, auch die Tochterfirmen Netto und Marktkauf wollen mitmachen. Doch es es gibt mehrere Haken.

Payback: Was bedeutet das für Edeka-Kunden?

Der Wechsel von Rewe und Penny zu Edeka, Netto und Marktkauf bedeutet erstmal, dass mehr Supermärkte Payback anbieten. Ab Januar 2025 soll es losgehen. Die ersten Payback-Automaten könnten schon ab Herbst 2024 in den Läden stehen. Bei der Rewe-Gruppe ist Ende Dezember 2024 Schluss: Im Gegenzug wolle der Supermarkt vermutlich sein eigenes Bonussystem aufbauen. Bis dahin können Kunden sich noch ihre Punkte sichern.

Bonus-Punkte: Diese Kunden könnten leer ausgehen

Punktesammler in den Städten Erfurt, Gießen, Fulda, Göttingen, Kassel, Marburg und Siegen könnten ausgeschlossen werden. Der Grund: Die Geschäftsführer der Edeka-Filialen in der Region Hessenring wollen Payback nicht anbieten. Ob sich die Besitzer der betroffenen Filialen durchsetzen werden, ist bisher nicht klar. Edeka und Payback hätten sich laut "chip.de" nicht auf eine Anfrage geäußert.

DeutschlandCard - droht hier das Aus?

Vielleicht müssen Kunden einen weiteren Abstrich machen: Edeka möchte – sobald sie Payback anbieten – bei der DeutschlandCard aussteigen. Die DeutschlandCard ist ein weiteres Bonussystem, bei dem Punkte gesammelt werden können. Wenn Kunden die DeutschlandCard bei Edeka, Netto oder Marktkauf ausgestellt haben, wird die Karte aber auch nach Fristende noch bei anderen Partnern gültig sein, so "chip.de". (emi)