Berlin. Kürbissuppe, Hokkaido-Spalten und viel mehr: Die Kürbis-Saison ist da. Was Sie beachten müssen, wenn Sie die Frucht selbst ernten.

Der Herbst ist da, was für Hobby-Köche vor allem eines bedeutet: Es ist Kürbis-Saison. In dieser Zeit rutscht der Hokkaido mit seinem nussigen Geschmack und seiner verzehrbaren Schale auf der Beliebtheitsskala häufig an die Spitze.

Während viele Kürbis-Freunde diesen ganz einfach im Supermarkt kaufen, steigt das Interesse daran, Kürbisse selber zu pflanzen und auf Feldern zu ernten. Lesen Sie hier, was Sie dabei beachten sollten.

Hokkaido: So erkennen Sie einen reifen Kürbis

Sollten Sie Ihren Kürbis selber ernten wollen, achten Sie darauf, dass er wirklich reif ist. Zwischen September und November ist normalerweise die Erntezeit des Hokkaidos. Dennoch kann es passieren, dass manche Exemplare frühreif sind, andere wiederum noch nicht reif genug.

Beim Ernten sollten Sie deshalb genau hinschauen. Mit diesen Tipps und Tricks erkennen Sie einen reifen Hokkaido.

  • Klopfen Sie gegen den Kürbis. Hört sich der Hokkaido hohl an, ist er reif.
  • Werfen Sie einen Blick auf den Stielansatz. Ist dieser braun verfärbt und holzig, ist der Kürbis ebenfalls erntereif.
  • Ist es nicht möglich, mit Ihrem Fingernagel in die Schale zu ritzen, ist auch das ein Anzeichen dafür, dass der Kürbis geerntet werden kann.

Wichtig: Hokkaidos müssen vor dem ersten Frost geerntet werden. Haben Sie Ihren Kürbis vielleicht deshalb zu früh geerntet, können Sie ihn nachreifen lassen. Bei einer Raumtemperatur zwischen 15 und 20 Grad kann der Hokkaido weiterreifen. Drei Wochen nach der Ernte kann er sein volles Aroma entfalten.

Kürbisse lagern: Was nach der Hokkaido-Ernte zu beachten ist

Selbst wenn der Kürbis vollreif geerntet worden ist, können Sie ihn lagern. Das ist normalerweise bis zu acht Wochen möglich. Falls Sie mit der Verarbeitung des Kürbis' warten wollen, achten Sie darauf, den Stiel großzügig dranzulassen und den Stielansatz sowie den Kürbis an sich nicht zu beschädigen.

Der Lagerort sollte trocken und kühl sein. Möchten Sie den Kürbis noch länger lagern, sollten Sie ihn einfrieren. Tipp: Schneiden Sie sich vor dem Einfrieren bereits Portionen zurecht, das macht die Weiterverarbeitung später einfacher.

Haben Sie vor, den Kürbis ein paar Tage nach der Ernte zu verarbeiten, brauchen Sie den Stil nicht dranzulassen. Ist der Kürbis einmal angeschnitten, kann man ihn rund vier Tage im Kühlschrank lagern.

Dieser Artikel erschien zuerst auf morgenpost.de.