Berlin. Seit Ende April sind Mundschutze in ganz Deutschland im Nahverkehr und beim Einkaufen Pflicht. Wie gut schützen die Masken vor Corona?

  • Erste Bundesländer erwägen Abschaffung der Maskenpflicht
  • Seit 29. April gilt in ganz Deutschland eine Maskenpflicht beim Einkaufen sowie in Bussen und Bahnen
  • Auch zahlreiche öffentliche Gebäude dürfen nur mit einem Mund-Nasen-Schutz besucht werden
  • In allen Bundesländern sind die Corona-Beschränkungen gelockert worden, doch die Maskenpflicht blieb bislang bestehen
  • Viele Menschen nutzen selbstgenähte Masken aus Stoff oder einfache Schals und Tücher, um sich und andere vor dem Coronavirus zu schützen
  • Andere tragen hingegen auch im Alltag sogenannte FFP-Masken, die eigentlich für medizinisches Personal vorgesehen sind
  • Wir erklären, warum Experten das Tragen von Masken zum Schutz vor dem Coronavirus empfehlen und worauf es bei der Wahl der richtigen Maske ankommt

Sie sind aus dem öffentlichen Bild auf den Straßen Deutschlands derzeit nicht wegzudenken: Masken. Der Gang zum Bäcker oder die U-Bahn-Fahrt zur Arbeit sind ohne Mund-Nasen-Bedeckung nicht erlaubt. Denn das Coronavirus Sars-CoV-2 breitet sich weltweit aus. Obwohl sich die Lage in Deutschland entspannt hat, gibt es täglich noch mehrere Hundert Neuinfektionen – das Ende der Pandemie ist noch lange nicht erreicht (Stand 6. Juli).

Um die Reproduktionszahl des Virus weiter zu senken, gilt seit Ende April in ganz Deutschland eine Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr und beim Einkaufen. Doch inzwischen erwägen immer mehr Bundesländer angesichts rückläufiger Infektionszahlen eine Abschaffung der Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung in Geschäften.

Dabei kann eine Maske nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) das Risiko einer Übertragung von Viren vom Träger auf andere Menschen mindern. Auch andere Wissenschaftler kommen zu der Einschätzung. In wieweit helfen Masken? Wir klären die wichtigsten Fragen.