H amburg. Gehirnerschütterungen werden oft zu sehr verharmlost. Besonders im Profifußball wird zu sorglos mit dieser Verletzung umgegangen.

Es gab sie auch in der abgelaufenen Saison wieder zu häufig, diese Bilder, die Andreas Gonschorek ungläubig und verärgert zurücklassen. Wie zum Beispiel das des früheren HSV-Torhüters Christian Mathenia, der in der Fußballbundesliga-Partie zwischen seinem Arbeitgeber 1. FC Nürnberg und Werder Bremen Anfang Februar durchspielen musste, obwohl er nach einem schweren Zusammenprall mit einem Gegenspieler kurz bewusstlos gewesen war.

Oder das von Markus Lackner, Profi von Österreichs Erstligaklub Sturm Graz, der in der Partie gegen Rapid Wien trotz einer Gehirnerschütterung ebenfalls bis zum Ende auf dem Feld blieb.