Berlin. Vom Minimusikcomputer zum Tippen über ein Buchlaptop mit zwei Displays bis zum riesigen 55-Zoll-Fernseher. Präsente für Groß und Klein.

Nur noch wenige Wochen bis zur Bescherung: Für Technikfans ist noch Zeit, digitale Geschenke zu kaufen – anderen oder auch sich selbst. Acht Ideen für Klein und Groß von 55 bis 1000 Euro.

Spielend lernen

Wer dem Nachwuchs spielerisch die Zusammenhänge von Elektrotechnik und die Grundprinzipien des Programmierens nahelegen möchte, kann das mit den Sets von „LittleBits“ machen. Hier lassen sich etliche Bauteile wie Schalter, LEDs, Gyrosensoren und Servomotoren verbinden, ganz ohne Löten und Kabelstecken. Die einzelnen Bauteile – die Bits – lassen sich mühelos magnetisch miteinander verbinden. Eine einfache Taschenlampe mit Schalter hat man so in wenigen Sekunden zusammengefügt. Man kann aber auch komplizierte Apparate mit logischen Schaltern bauen, per Bluetooth-Modul werden außerdem kleine Computerprogramme aus Logik-Blöcken von der gehörigen Smartphone-App übertragen.

Das „Avengers Hero Inventor Kit“.
Das „Avengers Hero Inventor Kit“. © PR | pr

Die Teile gibt es einzeln oder zusammengestellt in Kits. Ganz neu ist hier das (1) „Avengers Hero Inventor Kit“, mit rund 160 Euro ist es leider auch nicht ganz billig. Das „Base Inventor Kit“ etwa kostet nur 99 Euro. Wer Gefallen am System findet, kann Dutzende weitere Bits dazukaufen, etwa auch solche vom Musikunternehmen Korg, womit sich ein eigener Synthesizer zusammenstecken lässt.

Die „Nintendo Classics NES“.
Die „Nintendo Classics NES“. © PR | pr

Ebenfalls etwas lernen kann man beim (2) Nintendo Classic NES (55 Euro) – nämlich wie Videospiele vor 30 Jahren aussahen. Die Mini-Konsole kommt mit einem Controller und 30 vorinstallierten Spielen, darunter Klassiker wie „Super Mario“, „Donkey Kong“, „Castlevania“ oder „Zelda“. Die Konsole wird erfreulich modern per HDMI-Kabel an den Fernseher angeschlossen.

Hits zum Eintippen

Ein „Pocket Operator“.
Ein „Pocket Operator“. © PR | pr

Wer ein Herz für die Klänge alter Drumcomputer, Synthesizer oder Videospiele hat, könnte großen Gefallen an den (3) Pocket Operators (ab 59 Euro) von Teenage Engineering haben. Die Geräte sehen aus wie Taschenrechner ohne Hülle, sind aber vollwertige kleine Musikcomputer. Ganz ohne Handy oder PC lassen sich darauf, je nach Modell, Rhythmen erstellen, Basslinien bauen oder komplexe Melodien programmieren, die klingen, als stammten sie direkt vom alten C64. Der kleine eingebaute Lautsprecher der zehn verschiedenen Module erlaubt, überall kreativ zu sein. Wer den Kopfhörerausgang nutzt, kann die Instrumente auch zum ernsthaften Musizieren nutzen.

Die „Maschine Mikro“.
Die „Maschine Mikro“. © PR | pr

Deutlich moderner und leistungsfähiger ist die neue (4) Maschine Mikro vom deutschen Unternehmen Native Instruments (240 Euro). Im Zusammenspiel mit einem Notebook wird die kleine Box zum mobilen Musikproduktionsstudio. Vor allem die mitgelieferten, hochwertigen Software-Instrumente machen die neue Maschine Mikro für angehende Hit-Produzenten zum echten Schnäppchen.

Digitale Bücher

Das „Kindle Paperwhite“.
Das „Kindle Paperwhite“. © PR | pr

Wie weit die Definitionen von „Digitalem Buch“ heute auseinander liegen können, sieht man an diesen beiden Beispielen. Amazons (5) Kindle Paperwhite (120 Euro) dürfte bereits Vielen bekannt sein. Mit dem Gerät lassen sich Tausende digitale Bücher mitnehmen, das sogenannte E-Ink-Display bietet – im Gegensatz zum klassischen Computerdisplay – einen ähnlichen Kontrast und Lesekomfort wie Text auf grauem Umweltpapier. Die vor wenigen Wochen eingeführte Neuauflage des Lesegeräts ist zudem wasserdicht.

Das ebenfalls ganz neue (6) Lenovo Yoga Book C930 (ab 1000 Euro) ist etwas völlig anderes. Auf den ersten Blick würde es einfach für ein sehr flaches Notebook durchgehen. Sobald man es öffnet (dazu klopft man auf den Deckel, dann springt das Gerät automatisch ein Stück auf) sieht man, dass im unteren Teil statt einer Tastatur ein zusätzliches E-Ink-Display verbaut ist. Bei Bedarf wird hier eine Tastatur eingeblendet. Es lässt sich aber auch als Zeichentablet nutzen oder man klappt es um 360 Grad ganz auf die Rückseite des anderen Displays und hat einen E-Book-Reader. Fazit: Ein überaus faszinierender Computer, für Menschen, die ein außergewöhnlichen Notebook haben möchten.

Neu fernsehen

Der OLED55C8.
Der OLED55C8. © PR | pr

Manche nutzen das Weihnachtsgeld vom Arbeitgeber, um sich Heiligabend einen teuren Wunsch zu erfüllen: ein neues Fernsehgerät. Hier geht der Trend ungebrochen weiter zu großen Geräten, Bildschirme mit einer Diagonale von 55 Zoll (1,40 Meter) gelten dabei als künftige Standardgröße. Bei Stiftung Warentest führt hier aktuell der (7) OLED55C8 (Preis ab 1500 Euro), ein OLED-Fernseher von LG, die Bestenliste als einziges „sehr gutes“ (Note: 1,5) Gerät an. Der erste Fernseher in der Liste für deutlich unter 1000 Euro stammt ebenfalls von LG, der LCD-Fernseher 55SK8100 (ab 750 Euro).

Die Technisat Sonata 1.
Die Technisat Sonata 1. © PR | pr

Wer mit seinem TV-Gerät eigentlich zufrieden ist, sich aber erheblich besseren Ton, einfacheren Zugang zu Mediatheken und Online-Inhalten oder auch weitere Receiver wünscht, kann seinen Fernseher mit diesem Tausendsassa aufrüste: Die (8) Technisat Sonata 1 (999 Euro) ist auf den ersten Blick eine Soundbar – also ein riegelförmiger Lautsprecher, den man unter seinen Fernseher legt oder hängt. Und diese Aufgabe erfüllt die Sonata 1 auch wirklich ausgezeichnet: Ein breites Stereobild, klarer, satter Sound – nicht nur Blockbuster, auch Vorabendserien oder die Nachrichten profitieren von diesem Klang.

Darüber hinaus stecken in der Soundbar aber noch je zwei digitale Sat-, Kabel- und Antennenreceiver. Damit ist man auch für kommende, superscharfe UHD-Programme gerüstet. Zwei CI+-Kartenschächte sorgen dafür, dass auch Pay-TV wie Sky ohne weiteres Gerät angeschaut werden kann.