Bezahldienst
Diese Banken und Geschäfte unterstützen bald Apple Pay
Ein Bezahl-Terminal in Moskau. Auch in Russland können Kunden schon mit Apple Pay bezahlen.
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Schon seit Jahren können Kunden in den USA mit Apple Pay einkaufen. Nun soll Deutschland folgen. Ein Termin steht noch aus.
Berlin.
Erstmals hat Apple am Montag eine Liste von Banken und Geschäften veröffentlicht, deren Kunden in Deutschland demnächst mit dem Bezahldienst Apple Pay bezahlen können.
Unter den Banken sind einige der in Deutschland am weitesten verbreiteten Anbieter.
Apple Pay – diese Kreditkartenanbieter sind dabei:
Visa
Mastercard (inklusive Maestro)
American Express
Kostenloses Bezahlen per App – diese Geldinstitute sind dabei:
Deutsche Bank
Comdirect
Hypo Vereinsbank
Apple listet zudem einige Banking-Apps für Deutschland auf:
N26
bunq
boon
Vimpay
Edenred
Generell sollen Apple-Kunden an allen Bezahl-Terminals bezahlen können, die Near Field Communication (NFC) unterstützen. Zum Bezahlen hält man die Geräte im Geschäft an das Terminal.
Als Apple-Chef Steve Jobs am 9. Januar 2007 auf die Bühne der Macworld-Konferenz trat, rechneten die Besucher bereits mit der Premiere eines Smartphones von Apple. Doch zwischenzeitlich sorgte er für Verwirrung: „Heute stellen wir Ihnen drei revolutionäre Produkte vor: Das erste ist ein Breitbild-iPod mit Touchscreen. Das zweite ist ein umwälzendes Handy. Und das dritte ist ein neues Internet-Kommunikationsgerät, das einen echten Durchbruch bedeutet.“ Sollten hier tatsächlich drei neue Apple-Geräte angekündigt werden?
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Jobs wiederholte diese Aufzählung so oft, bis dem letzten Besucher dämmerte, was er meinte: „Das sind nicht drei separate Geräte, sondern nur ein einziges. Wir nennen es iPhone.“ Apple erfinde das Telefon neu, sagte Jobs.
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Ein Smartphone, das es so noch nicht gegeben hatte: Keine Tastatur, einfache Bedienung, großer Bildschirm, eine Zwei-Megapixel-Kamera auf der Rückseite. Aber teuer war es. Das Smartphone mit acht Gigabyte Speicher kostete 599 US-Dollar inklusive Vertrag.
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Doch am ersten Verkaufstag im Juni 2007 gingen 270.000 Geräte über den Ladentisch. Drei Monate später senkte Apple den Preis um 200 US-Dollar.
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Ein Jahr später leget Apple nach und spendierte dem iPhone eine schnellere 3G-Funkverbindung.
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Mit dem iPhone 3GS startete das kalifornische Unternehmen 2009 dann die Tradition, kleinere Modellveränderungen mit einem angehängten Buchstaben S (speed/Geschwindigkeit) zu kennzeichnen. Neuerungen waren vor allem eine bessere Kamera, der digitale Kompass und der schnellere Prozessor.
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Erst mit dem iPhone 4 wagte Apple 2010 wieder einen größeren Schritt nach vorne. Das radikale Neu-Design überzeugte die Kunden vor allem wegen der Qualitäten des hoch auflösenden Retina-Displays und einer Frontkamera für Videotelefonate.
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Allerdings führte das neue Design auch zum ersten größeren iPhone-Skandal, der in die Technikgeschichte als „Antennagate“ eingegangen ist. Der Edelstahl-Rahmen des Smartphones diente nämlich auch als Mobilfunkantenne. Viele Menschen deckten die Antenne beim Telefonieren versehentlich mit der Hand ab und so konnte sich der Empfang verschlechtern. Jobs stritt in einer eilig einberufenen Pressekonferenz das Problem ab und offerierte den Versand kostenloser Handy-Schutzhüllen an Betroffene.
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Jobs starb am 5. Oktober 2011, einen Tag nachdem der sichtlich mitgenommene Tim Cook das iPhone 4S vorgestellt hatte.
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Das Smartphone hat seitdem die Sprachassistentin Siri.
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Das iPhone 5 wurde am 12. September 2012 vorgestellt. Der Bildschirm wurde vergrößert (vier-Zoll-Display), trotzdem ist es dünner und leichter als der Vorgänger. Der RAM-Speicher wurde mit 1 GB im Vergleich zu den bisherigen Modellen verdoppelt.
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Am 20. September 2013 veröffentlichte Apple sein iPhone c. Große Unterschiede gibt es kaum zum Vorgänger. Die Sprechdauer und die Standby-Zeit ist etwas länger. Die Rückseiten des Gerätes gab es nun in den Farben Weiß, Pink, Gelb und Blau.
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Der Nachfolger iPhone 5s verfügt wie das ältere iPhone 3G über eine Kunststoffrückseite in verschiedenen Farbvarianten. Zum Entsperren gibt es nun einen integrierten Fingerabdruckscanner (Touch ID) in der Home-Taste und die neue Farbvariante Gold. Erstmals gab es nun zwei Chips: Den Haupt-Chip A7 mit 64-Bit-Architektur und dazu den „M7 Motion Coprozessor“.
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Der 19. September 2014 markierte einen weiteren Meilenstein der iPhone-Serie: Das iPhone 6 (l., 4,7 Zoll) und sein großer Bruder iPhone 6 plus (5,5 Zoll ) eroberten den Markt. Beide Modelle haben eine Speicherkapazität von bis zu 128 GB. Die Nachfolger 6s undm 6s Plus haben eine neue Prozessor-Generation, eine Verdopplung des RAM-Speichers auf 2 GB und eine 12 Megapixel Kamera. Ein Jahr später kam das Modell SE auf den Markt.
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Drei Modelle im Größenvergleich (v.l.n.r.): iPhone SE, iPhone 6s und iPhone 6s Plus.
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Im Vergleich (v.l.n.r.): Apple iPhone 6 Plus, iPhone 6, iPhone 5, iPhone 4s.
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Im Vergleich (v.l.n.r.): Apple iPhone 6 Plus, iPhone 5 und iPhone 4.
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Das iPhone 7 (l.) und iPhone 7 Plus (M.) wurden am 7. September 2016 vorgestellt. Das Design blieb weitestgehend identisch zum Vorgänger iPhone 6s. Dafür waren sie spritzwassergeschützt. Die Kamera hat eine optische Bildstabilisierung. Das iPhone X (r.) kam ein Jahr später auf den Markt. Neu ist: Der Bildschirm umfasst die gesamte Vorderseite, ohne dass es einen Rand gibt. Der Fingerabdrucksensor Touch ID wurde durch die Gesichtserkennung Face ID ersetzt.
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Am 12. September 2017 wurde das iPhone 8 und das iPhone 8 Plus (im Bild) vorgestellt. Die Modelle haben eine Glasrückseite – wie das iPhone x, 4 und 4s. Die Rückkamera kann Videos mit einer Auflösung von 4K und einer Bildwiederholrate von bis zu 60 Hz aufzeichnen.
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Am 12. September 2018 wurden von Philip W. Schiller drei neue Modelle vorgestellt (v.l.n.r.): das iPhone XS Max, das iPhone XS und das iPhone XR.
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Das iPhone XS und das Max kommen mit einem 5,8-Zoll-OLED-Display beziehungsweise einem 6,5-Zoll-OLED-Display. Das iPhone XS startet bei 1149 Euro, das XS Max bei 1249 Euro.
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Das XR kommt in fünf Farbvarianten und wird ein 6,1 Zoll-LCD-Display haben und im Gegensatz zu den XS-Modellen nur eine Kamera auf der Rückseite. Die neuen iPhones können ab 14. September (XS) bzw. 19. Oktober (XR) vorbestellt werden.
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Auf der Website von Apple zählt der Konzern zudem zahlreiche Geschäfte auf, die den Bezahldienst akzeptieren sollen.
Apple Pay in Geschäften:
Aldi
dm
Lidl
H&M und viele andere
Auch Zahlungen in Apps wie Mytaxi, Foodora oder Booking.com sollen Kunden mit Apple Pay vornehmen können.
Starttermin in Deutschland ist noch unklar
Wann genau der Dienst in Deutschland startet, ist noch unklar. In den Vereinigten Staaten führte Apple den Bezahl-Service schon im Oktober 2014 ein. Auch in Ländern wie Großbritannien, Kanada, der Schweiz und Frankreich können Kunden bereits das kontaktlose Zahlen nutzen.
Apple bietet den Bezahl-Service nicht nur auf dem iPhone und der Apple Watch für den Kauf in stationären Geschäften an. Auch auf dem Mac soll über den Browser Safari das Bezahlen möglich sein. (les)
Mo., 05.11.2018, 16.22 Uhr
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