Berlin. Wer nicht qualifiziert ist, wird am Markt nicht bestehen können, sagt Philipp Schumann, Geschäftsführer der Fotografen-Innung Focon.

Philipp Schumann ist Fotografenmeister und Geschäftsführer der Berliner Fotografen-Innung Focon. Christine Persitzky sprach mit ihm über sein Handwerk und die duale Ausbildung.

Berliner Morgenpost: Herr Schumann, seit der Novellierung der Handwerksordnung vor 14 Jahren darf sich jeder Fotograf nennen – ohne Gesellenprüfung oder sonstigen Abschluss. Brauche ich überhaupt noch eine Ausbildung?

Philipp Schumann: Fotograf ist wirklich ein anspruchsvoller Beruf. Ein guter Fotograf muss nicht nur Talent haben. Er muss das Handwerklich-Technische beherrschen und auf der anderen Seite auch das Gestalterisch-Künstlerische.

Philipp Schumann ist Geschäftsführer der Berliner Fotografen-Innung Focon und selbst Fotografenmeister
Philipp Schumann ist Geschäftsführer der Berliner Fotografen-Innung Focon und selbst Fotografenmeister © Privat | Privat

Es sind ja nicht nur Passfotos oder das Bewerbungsbild: Porträt-Fotografie ist nur ein Bruchteil der Aufträge.

Wenn ich mal in den Bereich Werbefotografie schaue: Da geht es um Lichtführung, um die Beschaffenheit von Oberflächen, sich mit diesen Gegenständen genau auseinanderzusetzen. Jeder Auftrag ist neu und auch immer wieder schwierig. Wenn man da nicht qualifiziert ist, wird man am Markt nicht bestehen können.

Aber es gibt doch Autodidakten, die hervorragende Bilder machen ...

Natürlich. Und ich habe auch gar nichts gegen tolle Amateure. Die sollten aber doch, auch im Sinne der Verbraucher, ihre Qualifikation nachweisen können. Viele denken, es reicht, sich eine Kamera umzuschnallen. Die und das Bildbearbeitungsprogramm werden den Rest schon richten.

Das sind die besten Drohnenfotos 2018

Aus der Vogelperspektive sieht die Welt oft spannender aus. Der Fotowettbewerb „Drone Awards“ hat sich dem Thema Luftaufnahme gewidmet. Über 4400 Fotografen aus 101 verschiedenen Ländern haben ihre Arbeiten eingereicht. Wir zeigen die Gewinnerfotos der insgesamt sechs Kategorien „Abstract“, „Nature“, “People“, Sport“, „Wildlife“ und „Urban“. Die Aufnahme „Blacktip Shark“ des amerikanischen Fotografen Adam Barker erreichte den ersten Platz in der Kategorie „Wildlife“.
Aus der Vogelperspektive sieht die Welt oft spannender aus. Der Fotowettbewerb „Drone Awards“ hat sich dem Thema Luftaufnahme gewidmet. Über 4400 Fotografen aus 101 verschiedenen Ländern haben ihre Arbeiten eingereicht. Wir zeigen die Gewinnerfotos der insgesamt sechs Kategorien „Abstract“, „Nature“, “People“, Sport“, „Wildlife“ und „Urban“. Die Aufnahme „Blacktip Shark“ des amerikanischen Fotografen Adam Barker erreichte den ersten Platz in der Kategorie „Wildlife“. © DroneAwardsPhotoContest | Adam Barker
“Big Shadow“: 2. Platz in der Kategorie „Wildlife“.
“Big Shadow“: 2. Platz in der Kategorie „Wildlife“. © DroneAwardsPhotoContest | Thomas Vijayan
„Responsible Dady the Gharial with Babies“ landete ebenfalls auf dem 2. Platz in der Kategorie „Wildlife“.
„Responsible Dady the Gharial with Babies“ landete ebenfalls auf dem 2. Platz in der Kategorie „Wildlife“. © DroneAwardsPhotoContest | Dhritiman Mukherjee
 „Whale Sharcks“ erhielt einen Ehrenplatz in der Kategorie „Wildlife“.
 „Whale Sharcks“ erhielt einen Ehrenplatz in der Kategorie „Wildlife“. © DroneAwardsPhotoContest | Bachir Moukarzel
“Mother and Calf“: Ehrenplatz in der Kategorie „Wildlife“.
“Mother and Calf“: Ehrenplatz in der Kategorie „Wildlife“. © DroneAwardsPhotoContest | Anders Carlson
„Great Immigration Birds Eye View“: Ehrenplatzin der Kategorie „Wildlife“.
„Great Immigration Birds Eye View“: Ehrenplatzin der Kategorie „Wildlife“. © DroneAwardsPhotoContest | Thomas Vijayan
„Skating Shadows“: 1. Platz in der Kategorie „Sport“.
„Skating Shadows“: 1. Platz in der Kategorie „Sport“. © DroneAwardsPhotoContest | Vincent Riemersma
„El Angel“: 2. Platz in der Kategorie „Sport“.
„El Angel“: 2. Platz in der Kategorie „Sport“. © DroneAwardsPhotoContest | Luis Alonso Jimenez
„Red Kajak“: Ehrenplatz in der Kategorie „Sport“.
„Red Kajak“: Ehrenplatz in der Kategorie „Sport“. © DroneAwardsPhotoContest | Stefan Thaler
„Saving to Start Out“: Ehrenplatz in der Kategorie „Sport“.
„Saving to Start Out“: Ehrenplatz in der Kategorie „Sport“. © DroneAwardsPhotoContest | Fan Zhang
„Basketball“: Ehrenplatz in der Kategorie „Sport“.
„Basketball“: Ehrenplatz in der Kategorie „Sport“. © DroneAwardsPhotoContest | Shihui Liu
„Vertical Racing“: Ehrenplatz in der Kategorie „Sport“.
„Vertical Racing“: Ehrenplatz in der Kategorie „Sport“. © DroneAwardsPhotoContest | Shoayb Khattab
Der diesjährige „Drone Awards Photographer of the Year“ heißt Florian Ledoux. Der französische Fotograf zeigt mit seiner Aufnahme „Above The Polar Bear“ einen Eisbär in der Arctic Bay (Kanada) auf.
Der diesjährige „Drone Awards Photographer of the Year“ heißt Florian Ledoux. Der französische Fotograf zeigt mit seiner Aufnahme „Above The Polar Bear“ einen Eisbär in der Arctic Bay (Kanada) auf. © DroneAwardsPhotoContest | Florian Ledoux
„Mada’in Saleh“: 1. Platz in der Kategorie „Nature“.
„Mada’in Saleh“: 1. Platz in der Kategorie „Nature“. © DroneAwardsPhotoContest | Gabriel Scanu
„Organic“: Ehrenplatz in der Kategorie „Nature“.
„Organic“: Ehrenplatz in der Kategorie „Nature“. © DroneAwardsPhotoContest | Mieke Boynton
„Entrance to Hell“: 2. Platz in der Kategorie „Nature“.
„Entrance to Hell“: 2. Platz in der Kategorie „Nature“. © DroneAwardsPhotoContest | Xiaoxiao Liu
„Red Sand Garden“: Ehrenplatz in der Kategorie „Nature“.
„Red Sand Garden“: Ehrenplatz in der Kategorie „Nature“. © DroneAwardsPhotoContest | Peter Virag
„Der Kratera“: Ehrenplatz in der Kategorie „Nature“.
„Der Kratera“: Ehrenplatz in der Kategorie „Nature“. © DroneAwardsPhotoContest | Kirsten Täuber
„Wetland Winter“: Ehrenplatz in der Kategorie „Nature“.
„Wetland Winter“: Ehrenplatz in der Kategorie „Nature“. © DroneAwardsPhotoContest | Xudong Yang
„Pilgrimage of Millions of People“: 1. Platz in der Kategorie „People“.
„Pilgrimage of Millions of People“: 1. Platz in der Kategorie „People“. © DroneAwardsPhotoContest | Qinghua Shui
„Honors Day“: 2. Platz in der Kategorie „People“.
„Honors Day“: 2. Platz in der Kategorie „People“. © DroneAwardsPhotoContest | Xiaoxiao Liu
„Sportsmen Under the Sun“: Ehrenplatz in der Kategorie „People“.
„Sportsmen Under the Sun“: Ehrenplatz in der Kategorie „People“. © DroneAwardsPhotoContest | Senrong Hu
„Women Rice Farmers“: Ehrenplatz in der Kategorie „People“.
„Women Rice Farmers“: Ehrenplatz in der Kategorie „People“. © DroneAwardsPhotoContest | Keyvan Jafari
„Silvia“: Ehrenplatz in der Kategorie „People“.
„Silvia“: Ehrenplatz in der Kategorie „People“. © DroneAwardsPhotoContest | Davide Lopresti
„Chauntel in the Desert“: Ehrenplatz in der Kategorie „People“.
„Chauntel in the Desert“: Ehrenplatz in der Kategorie „People“. © DroneAwardsPhotoContest | Raf Willems
„Assisi Over the Clouds“: 1. Platz in der Kategorie „Urban“.
„Assisi Over the Clouds“: 1. Platz in der Kategorie „Urban“. © DroneAwardsPhotoContest | Francesco Cattuto
„Warehouse Fire“: 2. Platz in der Kategorie „Urban“.
„Warehouse Fire“: 2. Platz in der Kategorie „Urban“. © DroneAwardsPhotoContest | Byron du Bois
„Ameneties“: 2. Platz in der Kategorie „Urban“.
„Ameneties“: 2. Platz in der Kategorie „Urban“. © DroneAwardsPhotoContest | Gary Cummins
„Cold Winter Night“: Ehrenplatz in der Kategorie „Urban“.
„Cold Winter Night“: Ehrenplatz in der Kategorie „Urban“. © DroneAwardsPhotoContest | Yavor Michev
„Chaos“: Ehrenplatz in der Kategorie „Urban“.
„Chaos“: Ehrenplatz in der Kategorie „Urban“. © DroneAwardsPhotoContest | Alex Visbal
„Cargo“: Ehrenplatz in der Kategorie „Urban“.
„Cargo“: Ehrenplatz in der Kategorie „Urban“. © DroneAwardsPhotoContest | Davide Lopresi
„Weather Snake“: 1. Platz in der Kategorie „Abstract“.
„Weather Snake“: 1. Platz in der Kategorie „Abstract“. © DroneAwardsPhotoContest | Ovi D. Pop
„Ice Magic“: 2. Platz in der Kategorie „Abstract“.
„Ice Magic“: 2. Platz in der Kategorie „Abstract“. © DroneAwardsPhotoContest | Ovi D. Pop
„The Design of an Iceberg“: Ehrenplatz in der Kategorie „Abstract“.
„The Design of an Iceberg“: Ehrenplatz in der Kategorie „Abstract“. © DroneAwardsPhotoContest | Stephan Fürnrohr
„Dendrites“: Ehrenplatz in der Kategorie „Abstract“.
„Dendrites“: Ehrenplatz in der Kategorie „Abstract“. © DroneAwardsPhotoContest | Branko Markovic
„Nucleus“: Ehrenplatz in der Kategorie „Abstract“.
„Nucleus“: Ehrenplatz in der Kategorie „Abstract“. © DroneAwardsPhotoContest | Casey McCallister
„Whirlpool“: Ehrenplatz in der Kategorie „Abstract“.
„Whirlpool“: Ehrenplatz in der Kategorie „Abstract“. © DroneAwardsPhotoContest | Zhiqiang Huang
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So einfach ist es aber nicht?

Man würde erwarten, dass durch die neue Kameratechnik und die Möglichkeiten am Computer alles besser wird. Aber das Gegenteil ist der Fall. Die Qualität wird eher schlechter, das ist wirklich sichtbar.

Das Ansehen des Berufs hat gelitten

Welche Auswirkungen hatte die Lockerung der Handwerksordnung auf die Branche insgesamt?

Die Anzahl der Betriebe im Fotografen-Handwerk ist nach der Aufhebung des sogenannten Meisterzwangs sprunghaft gestiegen. Das kann weder dem Markt noch dem Beruf gut bekommen. Das Ansehen des Berufs hat sehr gelitten. Vielen ist gar nicht mehr bewusst, dass da ein richtiger Ausbildungsberuf dahintersteckt.

Was lernt man in der dualen Ausbildung?

Der große Vorteil ist, dass ich von Anfang an auftragsbezogen arbeite und Praxiserfahrung sammle, mit konkreten Aufträgen von echten Kunden. Während der dreijährigen betrieblichen Ausbildung gibt es noch die überbetriebliche Ausbildung – mit toller technischer Ausstattung und vielen interessanten Kursen, zum Beispiel auch zur Filmtechnik.

Lindbergh fotografiert Schauspiel-Stars

Ungeschminkt, die Haare unprätentiös hochgebunden: So ließ sich Hollywood-Star Nicole Kidman von Star-Fotograf Peter Lindbergh ablichten. „Ich glaube, ich kenne ihn sehr gut, und ich vertraue ihm enorm und empfinde große Freundschaft für ihn. Das ist sehr stark. Wenn mich jemand anderes in dieser direkten Art fotografieren würde, wäre ich unglaublich schüchtern.“ In seinem neuen Bildband „Peter Lindbergh. Shadows on the Wall“ sind bisher unveröffentlichte Bilder von Hollywood-Schauspielerinnen zu sehen, die im Rahmen seiner zum Kult gewordenen Pirelli-Shoots entstanden sind.
Ungeschminkt, die Haare unprätentiös hochgebunden: So ließ sich Hollywood-Star Nicole Kidman von Star-Fotograf Peter Lindbergh ablichten. „Ich glaube, ich kenne ihn sehr gut, und ich vertraue ihm enorm und empfinde große Freundschaft für ihn. Das ist sehr stark. Wenn mich jemand anderes in dieser direkten Art fotografieren würde, wäre ich unglaublich schüchtern.“ In seinem neuen Bildband „Peter Lindbergh. Shadows on the Wall“ sind bisher unveröffentlichte Bilder von Hollywood-Schauspielerinnen zu sehen, die im Rahmen seiner zum Kult gewordenen Pirelli-Shoots entstanden sind. © Taschen | © Courtesy Peter Lindbergh
Penélope Cruz („Volver“) sagt über Lindbergh: „Es gibt keine Täuschung in seinen Bildern, nichts ist gefaket. Und genau das will er. Das fängt er ein, und er ist wirklich gut darin, die Wahrheit zu fotografieren. Das Wesen eines Menschen und das Wesen von dem, was gerade vorgeht, was es auch immer sein mag.“ Das Shooting fand 2016 in New York statt.
Penélope Cruz („Volver“) sagt über Lindbergh: „Es gibt keine Täuschung in seinen Bildern, nichts ist gefaket. Und genau das will er. Das fängt er ein, und er ist wirklich gut darin, die Wahrheit zu fotografieren. Das Wesen eines Menschen und das Wesen von dem, was gerade vorgeht, was es auch immer sein mag.“ Das Shooting fand 2016 in New York statt. © Taschen | © Courtesy Peter Lindbergh
Die britische Schauspielerin Helen Mirren („Die Queen“) empfand das Shooting in London 2016 als eine Herausforderung. Sie habe darüber nachgedacht, wer sie in diesem bestimmten Augenblick eigentlich sei. Und wie sie das auf eine ehrliche und ernste Art und Weise gegenüber Peters Kamera zeigen kann.
Die britische Schauspielerin Helen Mirren („Die Queen“) empfand das Shooting in London 2016 als eine Herausforderung. Sie habe darüber nachgedacht, wer sie in diesem bestimmten Augenblick eigentlich sei. Und wie sie das auf eine ehrliche und ernste Art und Weise gegenüber Peters Kamera zeigen kann. © Taschen | © Courtesy Peter Lindbergh
Die amerikanische Schauspielerin Julianne Moore („A Single Man“) über Lindbergh in New York 2016: „Er mag eine sehr raue und authentische Art von Schönheit. Ich glaube nicht, dass er je das Gefühl hatte, jemand könnte nicht schön sein.“
Die amerikanische Schauspielerin Julianne Moore („A Single Man“) über Lindbergh in New York 2016: „Er mag eine sehr raue und authentische Art von Schönheit. Ich glaube nicht, dass er je das Gefühl hatte, jemand könnte nicht schön sein.“ © Taschen | © Courtesy Peter Lindbergh
Kate Winslet („Der Vorleser“) wählte folgende Worte: „Wenn man auf das unterschiedliche Alter der Frauen in diesem Buch schaut, ist das fantastisch. Niemand wurde irgendwie digital verändert. Wir zeigen alle unser wahres Alter – und das war auch genau seine Absicht. Denn ist es nicht in Ordnung, 40, 50 oder 60 Jahre alt zu sein?“ Die britische Schauspielerin wurde 2015 in Le Touquet abgelichtet.
Kate Winslet („Der Vorleser“) wählte folgende Worte: „Wenn man auf das unterschiedliche Alter der Frauen in diesem Buch schaut, ist das fantastisch. Niemand wurde irgendwie digital verändert. Wir zeigen alle unser wahres Alter – und das war auch genau seine Absicht. Denn ist es nicht in Ordnung, 40, 50 oder 60 Jahre alt zu sein?“ Die britische Schauspielerin wurde 2015 in Le Touquet abgelichtet. © Taschen | © Courtesy Peter Lindbergh
Uma Thurman („Kill Bill“) in New York, 2016: „Die Leute haben manchmal eine Vorstellung von einem. Sie wollen einen anders, vielleicht mehr sexy oder auch interessanter, als man ist. Aber bei Peter gibt es keine solchen Vorstellungen. Wir kennen uns sehr gut und haben viel Respekt füreinander. Ich glaube, er hat unglaublich viel Respekt für jeden, mit dem er arbeitet, und das schafft die besondere Atmosphäre.“
Uma Thurman („Kill Bill“) in New York, 2016: „Die Leute haben manchmal eine Vorstellung von einem. Sie wollen einen anders, vielleicht mehr sexy oder auch interessanter, als man ist. Aber bei Peter gibt es keine solchen Vorstellungen. Wir kennen uns sehr gut und haben viel Respekt füreinander. Ich glaube, er hat unglaublich viel Respekt für jeden, mit dem er arbeitet, und das schafft die besondere Atmosphäre.“ © Taschen | © Courtesy Peter Lindbergh
Lupita Nyong’o wurde mit dem Oscar als beste Nebendarstellerin ausgezeichnet („12 Years a Slave“). Über Ihre Arbeit mit Lindberg in Los Angeles 2016 sagt sie: „Wenn ich eine Rolle spiele, dann ist es sehr viel Arbeit, dahin zu kommen, wo ich einen Menschen porträtiere. Hier vollzieht sich die Arbeit andersherum.“
Lupita Nyong’o wurde mit dem Oscar als beste Nebendarstellerin ausgezeichnet („12 Years a Slave“). Über Ihre Arbeit mit Lindberg in Los Angeles 2016 sagt sie: „Wenn ich eine Rolle spiele, dann ist es sehr viel Arbeit, dahin zu kommen, wo ich einen Menschen porträtiere. Hier vollzieht sich die Arbeit andersherum.“ © Taschen | © Courtesy Peter Lindbergh
Charlotte Rampling („Swimming Pool“) in London 2016: „Er möchte zum verletzten Teil deines Wesens vordringen, den man vielleicht nur denen zeigt, die man innig liebt. Ich will aber, dass er ihn zeigt! Ich möchte mich den Menschen durch seine Augen zeigen.“
Charlotte Rampling („Swimming Pool“) in London 2016: „Er möchte zum verletzten Teil deines Wesens vordringen, den man vielleicht nur denen zeigt, die man innig liebt. Ich will aber, dass er ihn zeigt! Ich möchte mich den Menschen durch seine Augen zeigen.“ © Taschen | © Courtesy Peter Lindbergh
Jessica Chastain („Fräulein Julie“):„Einer meiner wichtigsten Schauspiellehrer ist Al Pacino, und Al hat mir gesagt: ,Die Kamera steht in direkter Verbindung mit deiner Seele. Anders als irgendein Mensch. Sie kann tiefer in dich und deine Gefühle hineinschauen, in deine Wünsche und Ängste. In all das. In diesen Grand Canyon an Gefühlen, den es in dir gibt – die Kamera hat einen direkten Zugang dazu.’ Und sobald er mir das gesagt hatte, hatte ich nie wieder Angst vor der Kamera“
Jessica Chastain („Fräulein Julie“):„Einer meiner wichtigsten Schauspiellehrer ist Al Pacino, und Al hat mir gesagt: ,Die Kamera steht in direkter Verbindung mit deiner Seele. Anders als irgendein Mensch. Sie kann tiefer in dich und deine Gefühle hineinschauen, in deine Wünsche und Ängste. In all das. In diesen Grand Canyon an Gefühlen, den es in dir gibt – die Kamera hat einen direkten Zugang dazu.’ Und sobald er mir das gesagt hatte, hatte ich nie wieder Angst vor der Kamera“ © Taschen | © Courtesy Peter Lindbergh
Schlichte Schönheit statt durchgestylte Hülle: Der Bildband „Peter Lindberg. Shadows on the Wall“ (292 Seiten, Hardcover, 36 x 26 cm) mit Schwarz-Weiß-Fotografien von 14 Hollywood-Schauspielerinnen ist bei 
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Schlichte Schönheit statt durchgestylte Hülle: Der Bildband „Peter Lindberg. Shadows on the Wall“ (292 Seiten, Hardcover, 36 x 26 cm) mit Schwarz-Weiß-Fotografien von 14 Hollywood-Schauspielerinnen ist bei Taschen erschienen und kostet 79,99 Euro. © Taschen | © Courtesy Peter Lindbergh
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Drei Jahre sind lang, und das Azubi-Gehalt ist eher gering ...

Stimmt, die 250 bis 350 Euro Ausbildungsvergütung sind nicht viel. Aber ich muss kein Schulgeld bezahlen, bekomme im Normalfall die Ausrüstung – also Kamera, Programme und so weiter – gestellt. Und die Gesellenprüfung ist der einzige staatliche Abschluss zum Berufsfotografen.

Viele Azubis werden übernommen

Wenn ich die Gesellenprüfung abgelegt habe, wo arbeite ich denn dann anschließend? Habe ich gute Chancen auf eine Festanstellung?

Viele Azubis werden von ihren Ausbildungsbetrieben übernommen. Unsere Innungsmitglieder, aber auch einige große Unternehmen, Zalando beispielsweise, suchen immer wieder gezielt Gesellen oder sogar Fotografenmeister.

Man kann auch auf einem Kreuzfahrtschiff arbeiten oder ins Ausland gehen. Die duale Berufsausbildung und vor allem auch der Meistertitel sind beispielsweise in den USA, in Norwegen oder Australien hoch angesehen und werden dort nach meinem Eindruck mehr wertgeschätzt als hier bei uns.

Den Meister zu machen lohnt sich?

Auf jeden Fall. Auch wenn ich mich später vielleicht mal umorientieren will: Selbst wenn ich kein Abitur habe, darf ich mit der bestandenen Meisterprüfung an vielen Hochschulen uneingeschränkt studieren. Und da der Meister einem Bachelorabschluss gleichgestellt ist, kann ich unter Umständen sogar direkt mit einem Masterstudium beginnen.