Berlin. Klebeflecken auf dem Display, Krümel in der Tastatur. Doch wie kriegt man den PC oder den Laptop wieder sauber? Hier ein paar Tipps.

Auf dem Bildschirm kleben Fingerabdrücke, in der Tastatur sammeln sich Überreste von Chips, Popcorn und dem Käsebrötchen von letzter Woche. Laptops und PCs sind schmutziger als vielen Verbrauchern lieb ist. Gönnen Sie Ihrem PC eine Schönheitskur. Diese Tipps helfen, den Rechner in kurzer Zeit wieder salonfähig zu machen:

• Die Ausrüstung

Es braucht nicht viel, um den PC wieder strahlen zu lassen. Experten empfehlen lediglich vier Hauptutensilien:

1. Desinfektionsmittel oder Reinigungsalkohol

2. Ein Mikrofasertuch

3. Wattestäbchen oder Wattetupfer

4. Druckluftspray

Natürlich helfen auch herkömmliche Reinigungsmittel aus dem Fachgeschäft. Nur laufen Kunden hier Gefahr, mehr Geld als nötig auszugeben.

•Von innen beginnen

Auch wenn es verlockend scheint, den offensichtlichsten Schmutz auf Tastatur und Bildschirm sofort in Angriff zu nehmen, lohnt es sich, zuerst das Innenleben des Rechners zu reinigen.

Für umfassende Sauberkeit sollte der Computer ausgeschaltet und vom Stromnetz getrennt werden. Wenn möglich, kann auch die Batterie des Laptops entfernt werden, um an alle schmutzanfälligen Stellen zu gelangen.

Das Druckluftspray hilft zunächst, Krümel oder Haare zu entfernen, die sich unter der Tastatur gesammelt haben. Ein kurzer Luftstoß, weg vom PC, stellt sicher, dass etwaige Restfeuchte aus der Dose entweicht.

Mit dem Druckluftspray können jetzt alle Öffnungen des Rechners behandelt werden, so etwa die Lüftungsschächte oder die USB-Eingänge. Die Spray-Einheiten sollten immer nur in kurzen Intervallen zum Einsatz kommen. Zu langes Sprühen kann zu Feuchtigkeitsbildung führen, das kann Schäden verursachen.

Besonders Raucher, aber auch Haustierbesitzer, sollten das Innenleben ihres Computers regelmäßig durchlüften.

Mit einem trockenen Mikrofasertuch lässt sich der Bildschirm am besten putzen.
Mit einem trockenen Mikrofasertuch lässt sich der Bildschirm am besten putzen. © Getty Images/iStockphoto | FotoDuets

• Wisch und weg

Das wichtigste vorneweg: Niemals das Reinigungsmittel direkt auf den Computer auftragen. Zu viel Feuchtigkeit könnte dem Rechner schaden.

Deswegen das Reinigungsmittel auf das Mikrofasertuch träufeln und zur Sicherheit danach auswringen, damit die überschüssige Feuchtigkeit entweicht.

Dann systematisch von innen nach außen die Schlieren und Fingerabdrücke entfernen. Dieser Schritt muss – abhängig von der Sauberkeit des Computers – mehrmals wiederholt werden.

Für die kleinen Zwischenräume, wie etwa zwischen den einzelnen Tasten, lohnt sich der Einsatz von Wattestäbchen, die dem Rechner den letzten Glanz verleihen.

Der Bildschirm lässt sich besser mit einem trockenen Tuch reinigen. Bei besonders hartnäckigen Flecken empfiehlt sich ein kleiner Tropfen Wasser.

•Unangenehme Gerüche

Riecht der Computer nach der Reinigung immer noch nicht wie frische Frühlingswiese, sollte noch ein weiterer Schritt beherzigt werden:

Den Laptop in frisches Katzenstreu legen und luftdicht für mehrere Stunden einwirken lassen. Das Streu bindet Gerüche und entzieht dem Computer auch den unbehaglichsten Duft.