Berlin. Der Herbst ist die Zeit der Spinnen – nicht nur an Halloween. Ein besonders aufsehenerregende Vertreterin ist die Hauswinkelspinne.

Herbstzeit ist Spinnenzeit und auch die große Hauswinkelspinne ist wieder da. Bei der feucht-warmen Witterung fühlten sich die Achtbeiner pudelwohl. Die Hauswinkelspinne wird inklusive ihrer Beine bis zu zehn Zentimeter groß. Ihr Biss ist zwar nicht gesundheitsgefährdend, aber schmerzhaft.

Die Tiere legen ihre Eier gerne in Wohnhäusern, da sie dort vor Kälte und Nässe geschützt sind. Wer eine Hauswinkelspinne oder andere unliebsame Untermieter bei sich findet, bewahrt am besten Ruhe und fängt die Spinne in einem Glas oder mithilfe einer Zeitung ein.

Werden die Spinnen mit dem Staubsauger eingesogen, ist dies qualvoll für die Tiere und endet mitunter auch damit, dass die Spinne munter wieder aus dem Rohr heraussteigt.

Nur eine wirklich gefährliche Spinne

Derzeit ist in Deutschland nur eine Spinne heimisch, die Gesundheitsprobleme auslösen kann: der Ammen-Dornfinger. Werden Kinder oder empfindliche Erwachsenen gebissen, sollten sie einen Arzt aufsuchen. In der Regel klingen die Symptome, die denen eines Wespenstichs ähneln, nach einem Tag wieder ab. Das achtbeinige Spinnentier wird bis zu 1,5 Zentimeter groß und hat lange, bräunlich-gelb gefärbte Beine mit schwarzen Spitzen. Aber auch bei Bissen von dieser Spinne gibt es keine Berichte über dauerhafte Schäden oder Todesfälle. (aba)